Mason Hill (SCO) – Against The Wall
Neue Bands gibt es mittlerweile mehr als Sand am Strand von Sylt. Nahezu jede Band veröffentlicht dann auch auf die
WeiterlesenStolze 5 Jahre ist es inzwischen her, dass uns die Finnen mit „Sky Divided“ ihr bisher letztes Album kredenzten. Anscheinend ist die derzeitige Situation, in der die meisten Bands zur Untätigkeit verdammt sind, gut dafür neue kreative Adern freizulegen und endlich in Angriff zu nehmen, was schon lange in der Pipeline auf sich warten ließ. Nun liegt mit „Genesis“ endlich ein würdiger Nachfolger vor.
Irgendwo zwischen Symphony X, Shadow Gallery, Kamelot und Sonata Arctica bewegen sich die Finnen dabei. Die symphonischen Elemente von Sonata Arctica treffen dabei auf die Härte und Progressivität von Symphony X, was an und für sich ja bereits als Merkmal ausreicht. Wenn aber dann auch noch das Herz dabei ist und die Songs trotz ihrer Komplexität einfach nur grooven, ist das eine Wohltat. Wenn man genau hinhört, so kann man sogar Parallelen zu Dream Theaters Anfangstagen erkennen. Trotz all dieser Vergleiche sind die Finnen eigenständig genug, um sich im Prog-Metal behaupten zu können. Gerade im Songwriting hat die Band eine ordentliche Schippe drauf gepackt, hat sich an ihren Helden noch ein wenig mehr orientiert und dennoch nicht einfach nur kopiert. Sie hat damit ein Album erschaffen, das trotz seiner Komplexität an Eingängigkeit kaum zu überbieten ist. Ideenreichtum, wie im vierteiligen Titeltrack „Genesis“ oder auch mal harte Parts, gehören zum Gesamterlebnis des Albums dazu und machen es damit zu einem Werk, das man in seiner Gänze genießen muss.
Fazit: Klasse.
Label: Frontiers Records
VÖ: 12.02.2021
Laufzeit: 61:23 Min.
Herkunft: Finnland
Stil: Prog Metal
Webseite: https://simulacrum.fi/
Facebook: https://www.facebook.com/pg/simulacrumofficial
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