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Destinia (JP) – Metal Souls

Die Japaner waren ja schon immer dafür bekannt gute Gitarristen in ihren Reihen zu haben. Angefangen bei dem Meister

Destinia (JP) – Metal Souls

Die Japaner waren ja schon immer dafür bekannt gute Gitarristen in ihren Reihen zu haben. Angefangen bei dem Meister Akira Tagasaki über Kyoji Yamamoto bis in die Neuzeit mit dem Gitarrenwizzard Nozomu Wakai, der mit „Metal Souls“ sein erstes Album außerhalb Japans veröffentlicht. Zwei Alben hat er im Land der aufgehenden Sonne bereits veröffentlicht und hat sich, auch nichts ungewöhnliches in Japan, eine schlagkräftige internationale Truppe zusammen gestellt, um auch im Rest der Welt seine Künste adäquat an den Mann respektive Frau zu bringen.

 

Das Mikro ging dabei an den Shooting Star Ronnie Romero, der durch seine Kollaboration mit Ritchie Blackmore ins Rampenlicht rückte und mit Lords Of Black ebenfalls versteht abzuräumen. Des Weiteren hat Nozomu noch Marco „ich spiele überall“ Mendoza und Tommy Aldridge ins Boot geholt und hat damit eine grandiose Rhythmsection am Start, die ja bekanntlich bestens aufeinander eingespielt ist. Was Wakai neben den ganzen anderen Gitarrenhelden Japans fließend beherrscht, ist das Spiel, das von seiner Art den übergroßen Einfluss eines Yngwie Malmsteen deutlich erkennen lässt. Doch er versteht es auch seine eigene Art in sein Spiel einfliessen zu lassen und sich nicht als Plagiator ins Rampenlicht zu rücken. Die Songs sind nichts wirklich umwerfend neues, man bekommt viel mehr das Gefühl alles schon mal gehört zu haben. Aber sind wir doch mal ehrlich. Das Genre an sich kann man wohl kaum mehr neu erfinden. Was aber zählt, ist die Eingängigkeit und natürlich die zwingenden Melodien und die gibt es hier zuhauf. Auch wenn mir persönlich der Gesang von Ronnie, der diesmal ein wenig eintönig erscheint, nach einer gewissen auf die Nerven fällt, muss ich attestieren, dass das Album durchaus seine Stärken hat.

 

Fazit: Ein neuer Stern am Himmel der Flitzefinger.

 

  1. Metal Souls
  2. Rain
  3. The End Of Love
  4. Promised Land
  5. Take Me Home
  6. Raise Your Fist
  7. Be A Hero
  8. Metamorphosis
  9. Cross The Line
  10. Judgement Day
  11. Ready For Rock

 

Label: Frontiers Records

VÖ: 13.07.2018

Laufzeit: 54:23 Min.

Herkunft: Japan

Stil: Melodic Metal

Webseite: http://www.guitarofzorro.com/

 

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