Allgemein Musik Reviews Tipp der Redaktion

Primal Fear (D) – Metal Commando

Über die deutschen Judas Priest muss man sicher keine Litaneien mehr schreiben. Als vor zweiundzwanzig Jahren das Debüt erschien,

Primal Fear (D) – Metal Commando

Über die deutschen Judas Priest muss man sicher keine Litaneien mehr schreiben. Als vor zweiundzwanzig Jahren das Debüt erschien, wurde die Band um Mat Sinner und Ralf Scheepers schnell in einen Topf mit ihren britischen Vorbildern geschmissen. So ganz davon lösen wollten sich Sinner und Co. aber nie von dieser Etikette, passt sie doch wie Arsch auf Eimer. Inzwischen haben sich die Süddeutschen schon lange als erfolgreicher Act etabliert, der in regelmässien Abständen regelrechte Knaller veröffentlicht.

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

Inzwischen sind sie wieder zurückgekehrt zum alten Label Nuclear Blast und „Metal Commando“ ist der Neueinstieg. Erneut ist der Name Programm, steht für eine knappe Stunde auf die Fresse. Wobei… so ganz richtig ist das diesmal nicht. Denn die Recken haben diesmal auch erstaunlicherweise ein paar ruhige Töne an Bord, die aber vor allem Scheepers’ Gesang perfekt in den Vordergrund stellen und wieder einmal deutlich machen, dass er zu den besten deutschen Sängern seines Genres gehört. Ansonsten gibt es die typischen Sounds, wie man sie von den zwölf Vorgängern auch bereits kennt. Never change a running system. Unter diesem Banner agiert der Sechser mit dem Neuzugang Michael Ehré hinter den Kesseln, der Sinner, Naumann, Karlsson und Beyrodt mit seinem mächtigen Spiel gewaltig in den Nacken beisst. „Metal Commando“ ist mit Sicherheit eines der besten Alben der Institution, bietet es neben den üblichen Verdächtigen eben auch einmal neue Töne, die man von Primal Fear bisher nicht so richtig gewohnt war und genau das hebt das Album auf ein neues Level. Alleine der letzte Song „Infinity“ mit seiner Laufzeit von 13 Minuten ist den Kauf des Albums wert. Episch und zugleich der längste Song in der Bandgeschichte. Über die Performance der Beteiligten muss man sich nicht mehr auslassen, sind sie doch ohnehin über jeden Zweifel erhaben. Also, nicht lang schnacken… kaufen!

Fazit: The Priest, äh, the Fear is back.

  1. I Am Alive 4:34
  2. Along Came The Devil 4:21
  3. Halo 4:19
  4. Hear Me Calling 4:39
  5. The Lost & The Forgotten 4:08
  6. My Name Is Fear 4:04
  7. I Will Be Gone 4:26
  8. Raise Your Fists 3:52
  9. Howl Of The Banshee 4:54
  10. Afterlife 4:29
  11. Infinity 13:12

 

Label: Nuclear Blast

VÖ: 24.04.2020

Laufzeit: 56:58 Min.

Herkunft: Deutschland

Stil: Heavy Metal

Webseite: http://www.primalfear.de/home/

Facebook: https://de-de.facebook.com/PrimalFearOfficial/

 

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden