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POETS OF THE FALL (FIN) – Ultraviolet

9 Alben in 15 Jahren, sind eine sehr solide Bilanz. Kontinuierliche Qualität stets begleitend, ein Gespür für feine Melodien

POETS OF THE FALL (FIN) – Ultraviolet

9 Alben in 15 Jahren, sind eine sehr solide Bilanz. Kontinuierliche Qualität stets begleitend, ein Gespür für feine Melodien und Harmonien, immer um eine glasklare, saubere Produktion erfolgreich bemüht – egal ob rockend wie früher mal, oder aktuell auf dem Album „Ultraviolet“… Was soll ich sagen…der eine wird eher „Auweia“ sagen, der nächste wird aufschreien „wie geil“, und ich sitze zwischen beiden Stühlen. Ist die jetzige Ausrichtung genau so gewollt, oder schleichende Evolution? Ok, wenn man sich die letzten Alben nochmal zu Gemüte führt, dann könnte man schon wittern, wohin es führt, welches Genre die Finnen Poets Of The Fall als musikalisches Ziel haben. Gratulation, die Abkehr von leichter Düsternis, Melodic Gothic Pop Rock, ist vollzogen. Hier ist eine Zwilingsband von Sunrise Avenue zu hören, die zugegeben, doch etwas dunkler ausfällt, als der smarte gute Laune Pop Rock von Samu und seinen Kollegen. Synthies haben die musikalische Leitung komplett übernommen, die 2 (!) Gitarren sind mehr zum schmückenden Klang-Beiwerk zurechtgerückt…wo mal Riffs waren, ist nur noch Sand. Das ändert aber letztendlich nichts an der hohen Qualität des Songwritings und die Stimme ist auch immer noch die selbe. Ein sehr schönes Beispiel für einen Stilwandel der zeigt, dass man auch anders kann und es (vllt. sogar erfolgreicher!?) funktioniert. Supermelodischer, Alternative-angehauchter und radiosoundkompatibler Pop Rock mit charakterstarken Ohrwurmsongs. Was will der Musikfreund grundsätzlich mehr?

Fazit: Kein billiger Purplastikradiogeilheitspoprock, sondern anspruchsvoller Poprock mit einer der geilsten Stimmen Finnlands, die früher mal Gänsehaut erzeugte, und heute eher ein fröhliches Lächeln. Ich finde das gut und empfehle das mal der Melodicrock Lounge! Ich denke, der ein und andere AOR Freund findet Gefallen an Nummer… Nein! Selbst hören!

Tracklist:

01. Dancing on Broken Glass
02. My Dark Disquiet
03. False Kings
04. Fool’s Paradise
05. Standstill
06. The Sweet Escape
07. Moments Before the Storm
08. In a Perfect World
09. Angel
10. Choir of Cicadas

Line-Up:

Marko Saaresto (vocals)

Olli Tukiainen (guitar)

Markus Captain Kaarlonen (keyboards & production)

Jaska Mäkinen (guitar)

Jani Snellman (bass)

Jari Salminen (drums)

VÖ: 05.10.2018

Label: Insomniac

Spielzeit: 45:12 Min.

Herkunft: Finnland

Genre: Pop, Melodic Pop Rock, Dark Pop Rock

Internet:

FB – https://www.facebook.com/poetsofthefall

HP – http://poetsofthefall.com/

Youtube:

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