Allgemein Musik Reviews

X-Vivo (De) – Petrichor

Welch seltenes Erlebnis: Ich fuhr die CD in den Schacht, drückte die Playtaste und meine Mithörer sagten / fragten

X-Vivo (De) – Petrichor

Welch seltenes Erlebnis: Ich fuhr die CD in den Schacht, drückte die Playtaste und meine Mithörer sagten / fragten nach wenigen Sekunden unisono:

„Ist das die neue von X-Vivo?“

100 Punkte, die Kandidaten hatten alle Recht und die Reise durch den Industrial-Alternative-Klangkosmos nahm ihren Lauf… „Petrichor“ ist das reguläre 2. Album der Berliner, dazu gesellen sich noch 3 Singles oder auch gern mal EP genannt.

Professionell und sehr fett, wuchtig produziert, präsentieren X-Vivo einen aktualisierten Mix aus Nine Inch Nails, Slipknot, Tool, Static X, White Zombie uvm, ohne dabei des Klonens und Kopierens bezichtigt werden zu können denn die Musiker haben schon vor Ewigkeiten Ihren ganz eigenen Sound gefunden, der sie auch schnell wiedererkennbar macht. „Petrichor“ strotz vor innovativem Abwechslungsreichtum der Genre, die sehr gut durchdacht miteinander verbunden werden um als großes / ganzes zu erstrahlen und dadurch die Alben, bzw. die Songs so herrlich ungleich machen.

Fazit: Obwohl dem Album ein Konzept vorliegt, ist es nicht nötig, sich die Songs in der vorgegebenen Reihenfolge anzuhören denn als kompletter Albumdurchlauf, ist „Petrichor“ eher partyuntauglich, weil die Abwechslung manchmal sehr hart und vereinnehmend anspruchsvoll ist. Das Spiel zwischen der feinen klaren Stimme und dem bösen / fiesen Keifen ist schon gut austariert, erinnert mich aber leider zu oft an pure Metalbands, die mich mit dem „Gute Stimme-Böse Stimme“-Spiel hier und da langweilen, was ich aber als Manko ganz persönlicher Art ansehe, denn im Endeffekt haben X-Vivo scheinbar alles richtig gemacht denn jeder hat sie erkannt, jeder kennt sie und nun möchte jeder das neue Album auch haben und vor allem: Live erleben! Ab nach Berlin! Anspieltipp für die Menschen, die noch nie X-Vivo gehört haben und nun unendlich neugierig geworden sind? „The Eyes Of The Wolves Awake“ beinhaltet meiner Meinung nach, so ziemlich alle Stärken und Vorlieben der Band, die man auch stellvertetend für das Album nennen kann. Achja…das ist auch die erste Auskopplung aus dem Album!

Tracklist:

  1. Echo Of The Unseen
  2. Hail The King
  3. Legion
  4. Aphelion
  5. At The Guillotine Gate
  6. I Walk In The Flames
  7. Written In Stains
  8. The Waves Of The Ocean Are Gone
  9. The Eyes Of The Wolves Awake
  10. The Dust I Breathe
  11. Reviving The Ground
  12. Perihelion

Line-Up:

Kai – Vocals
Alex – Guitars, Vocals
Alina – Bass, Vocals
Olli – Synths, Vocals

Label: Absolut Promotion

VÖ: 29.04.2017

Spielzeit: 52:30 Min.

Herkunft: Deutschland

Genre: Industrial, Alternative, Metal, Post Rock

Internet:

https://www.facebook.com/xvivo/

http://www.x-vivo.de/en/

Youtube:

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden