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Work Of Art (S) – Exhibits

Eines der Vorzeigeprojekte im AOR/Melodic Rock der letzten Jahre geht fünf Jahre nach dem letzten Lebenszeichen („Framework“) in die

Work Of Art (S) – Exhibits

Eines der Vorzeigeprojekte im AOR/Melodic Rock der letzten Jahre geht fünf Jahre nach dem letzten Lebenszeichen („Framework“) in die vierte Runde. Mit ihrem 2008er Debüt „Artwork“ konnte sich die Band mit ihrem stark an Toto, Journey, Survivor und Giant angelehnten Sound eine große Fanbasis erarbeiten. Das zweite Werk „In Progress“ schlug in die selbe Kerbe. Doch das letzte Album „Framework“ geriet erstaunlicherweise ziemlich blutleer und wirkte streckenweise uninspiriert.

Den Fehler wollten die Jungs diesmal anscheinend nicht nochmal begehen und haben sich auf „Exhibits“ wieder besonnen und ein Album voller Hymnen erschaffen. Nun fällt es natürlich immer schwer eine aktuelle Band mit den alten Größen zu vergleichen. Gerade auch im Hinblick darauf, dass man die Songs der alten Helden auch nach teilweise mehr als 30 Jahren noch immer in den Ohren hat. Da ist es natürlich schwer mithalten zu können und es stellt sich die Frage, ob Work Of Art das überhaupt anstreben. Die Songs bieten alles, was ein AOR-Fan hören möchte, was auch an der stimmigen Produktion liegt. Letztlich aber sind es die Songs, die überzeugen müssen und da stimmt diesmal wieder alles. Die meist im Midtempo angesiedelten Songs strahlen mit Refrains, denen man sich nur schwer entziehen kann und würden in einer gerechten Welt auf Dauerrotation in den Radiostationen dieser Welt eine Heimat finden. Vor allem Sänger Lars Säfsund gelingt hier der Spagat zwischen 80er Jahre Gedächtnisklängen und der Neuzeit und beweist damit, dass der AOR in dieser Form noch immer eine Berechtigung in der heutigen Musiklandschaft hat.

Fazit: Erneut ein Meisterstück.

  1. Misguided Love
  2. Be The Believer
  3. Another Night
  4. This Isn’t Love (Feat. Vince DiCola)
  5. Gotta Get Out
  6. Come Home
  7. If I Could Fly
  8. Destined To Survive
  9. Scars To Prove It
  10. What You Want From Me
  11. Let Me Dream

 

Label: Frontiers Records

VÖ: 08.11.2019

Laufzeit: 46:30 Min.

Herkunft: Schweden

Stil: AOR

Instagram: https://www.instagram.com/musicofworkofart/

Facebook: https://de-de.facebook.com/musicofworkofart/

 

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