Velvet Insane (S) – Velvet Insane

Auf das Jahr 2013 geht die Gründung von Velvet Insane zurück. Jesper Lindgren, einst bei Pure Faith, fand in

von Christoph

Februar 26, 2019

Auf das Jahr 2013 geht die Gründung von Velvet Insane zurück. Jesper Lindgren, einst bei Pure Faith, fand in Jonas Eriksson einen geeigneten Mitstreiter und schnell kamen weitere Musiker dazu. Das erste feste Line-Up wurde dann nach einigen Besetzungswechseln von Tobias Reimbertsson (Drums) und Niklas Henriksson (Bass) komplettiert. Schnell erschein eine EP und das Interesse an der Band wuchs. Nach knapp vier Jahren des gemeinsamen Tourens stiegen Tobias und Niklas wieder aus und Jesper und Jonas beschlossen als Duo weiterzumachen. Nun liegt also endlich das erste komplette Album vor.

Musikalisch angesiedelt irgendwo zwischen Mott The Hoople und Humble Pie, klingen die Songs erstaunlich frisch und unverbraucht aus den Boxen. Die Beiden ausgestiegenen sind hier noch verewigt, haben die Songs noch mit eingespielt. Knackig und mit beiden Beinen fest auf der Erde kommt ihr Sound rüber. Was anfangs noch ein wenig nach eher beliebigen Songs klingt, entwickelt sich mehr und mehr, kriecht langsam aber stetig in die Ohren und setzt sich dort fest. Zeitweise sieht man förmlich die Band vor sich, wie sie auf der Bühne ihr Ding durchzieht, ihren eigenen Instinkten folgt. Dabei klingt das Album rund und warm, hat aber trotzdem genügend Kanten und Ecken, die den Songs die nötige Tiefe und Finesse geben. Gönnt dem Album einen Durchlauf oder gerne auch ein paar mehr. Ihr werdet es nicht bereuen.

Fazit: Ein schönes Album mit zeitweisem intensivem Tiefgang.