Allgemein Musik Reviews

Tomorrow’s Eve (D) – Mirror Of Creation III-Project Ikaros

Acht ganze Jahre war es still um die Prog-Metal Urgesteine aus Idar-Oberstein. Ganze vier Alben sind bis dato erschienen,

Tomorrow’s Eve (D) – Mirror Of Creation III-Project Ikaros

Acht ganze Jahre war es still um die Prog-Metal Urgesteine aus Idar-Oberstein. Ganze vier Alben sind bis dato erschienen, was nicht unbedingt nach übermässigem Arbeitseifer klingt. Doch bisher konnte jedes ihrer Werke überzeugen, was gerade im Prog-Metal nicht unbedingt immer vorausgesetzt ist. Das neue Werk setzt die Story fort und outet sich als, so lässt zumindest der Titel „Mirror Of Creation III-Project Ikaros“ erwarten, logische musikalische Fortsetzung einer Trilogie, die sich immerhin über 16 Jahre erstreckt.

 

„Mirror Of Creation III-Project Ikaros” ist ein kleines, fieses Werk geworden, das die Band in der heutigen Zeit angekommen präsentiert. Es dürfte das wohl bisher härteste Werk sein und stellt sich damit auf eine Stufe mit den Amerikanern Symphony X, die eine ähnliche Genesis durchlaufen haben. Die Band hat zudem mit John Macaluso (Yngwie Malmsteen, Labyrinth, ARK, TNT) und Mike LePond (Symphony X, Ross The Boss) zwei echte Recken des progressiven Metals an Bord, die deutliche Abdrücke hinterlassen. Sänger Martin LeMar setzt zudem mit seiner markanten Stimme, die sowohl weich als auch aggressiv kann, einen weiteren Stempel, der dem Album damit einen zusätzlichen Punch verleiht. Druckvoll wabern die Songs aus den Boxen, zeigen eine Band, die sich endlich gefunden zu haben scheint und sich regelrecht im Glück suhlt ihren Weg weiter gehen zu dürfen. Sie gehen in ihren teils komplexen Songs mit Gewissenhaftigkeit, spielerischer Finesse und diesem untrüglichen Gespür für Melodie vor und hinterlassen damit eine deutliche Duftmarke im deutschen Prog-Metal. Hinzu kommen ein paar symphonische Klänge, die aber für den geneigten Metal-Fan nie zu ausufernd werden. Tomorrow’s Eve ist ein Album gelungen, das sowohl aggressiv und melodiös, als auch modern daher kommt und wohl keinen Fan der Frühphase verschrecken sollte.

 

Fazit: Progressive Metal at its best.

 

  1. Welcome To The Show
  2. Morpheus
  3. Bread And Circuses
  4. Imago
  5. The System
  6. Law And Order
  7. Dream Within A Dream
  8. Terminal
  9. Inner Sanctum
  10. Somnium Ex Machina
  11. Gods Among Each Other

 

Label: Baze Records

VÖ: 27.04.2018

Laufzeit: 68:40 Min.

Herkunft: Deutschland

Stil: Prog-Metal

Webseite: https://www.t-eve.com/

 

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden