TETRARCH – The Ugly Side Of Me

Tetrarch (USA) „The Ugly Side Of Me“
VÖ: 9.5.25
Spielzeit: 33 Min.
Genre: Modern Metal, Nu Metal 
Label: Napalm Records 
Reviewverfasser: Jens-Peter Topp

Nu Metal kann sich seit Jahren nicht mehr als neu bezeichnen. Er eroberte die Szene wie ein Güterzug, stellte sich eine Weile auf das Abstellgleis und erlebte kürzlich eine Art Wiederauferstehung. 
Tetrarch ist eine Band ganz vorne mit dabei in dieser „zweiten Welle“ und besticht durch einen Korn- und Linkin Park-artigen Sound mit einer Prise Static-X.

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Ihr neuestes und drittes vollständiges Album „The Ugly Side Of Me“ baut auf früheren Werken auf und hat einen fast Industrial-Vibe, der durchgängig vorherrscht. Der intensive Einsatz von Synthesizern sorgt für Tiefe, während Diamond Rowe gekonnte Gitarrenriffs liefert. Die Produktion bringt den vollen Sound der Band hervorragend zur Geltung, alle Instrumente sind klar wahrnehmbar.
Josh Fores Gesang erinnert an Jonathan Davis und stellenweise auch an den verstorbenen Chester Bennington, ist aber über die Länge des Albums zu monoton. 
Nur beim letzten Song „The Ugly Side Of Me“ klingt er anders und wird von Diamond Rowe gesangstechnisch unterstützt, wie auch bei „Never Again (Parasite)’“. Wenn das der zukünftige Sound der Band ist, dann sind sie auf dem richtigen Weg. Gerne mehr davon.

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Das Artwork stammt von Kevin Moore (nicht der ehemalige DREAM THEATER-Keyboarder), was dem Album eine düstere Note verleiht. Das Quartett aus Atlanta arbeitet an einem aggressiven und modernen Mix aus Nu Metal und Metalcore-Einflüssen, gefüllt mit Groove Metal-Parts, aber auch eingängigen Melodien.
Das Besondere an Tetrarch ist, dass sie trotz all des Namedroppings ihre eigene Identität geschaffen haben. Und sie haben gerade ein neues Nu-Metal-Album herausgebracht, das einen Schritt nach vorne macht, wenngleich mit knapp 33 Minuten etwas kurz ist.

Tracklist:
1. Anything Like Myself
2. Never Again (Parasite)
3. Live Not Fantasize
4. Erase
5. The Only Thing I’ve Got
6. Best Of Luck
7. Crawl
8. Cold
9. Headspace
10. The Ugly Side Of Me

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Reviewverfasser: Jens-Peter Topp

Quelle & © der Bilder/Clips/Pressedaten-Info: SailorEntertainment/Napalm Rec.