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Sylosis (GB) – Cycle Of Suffering

Im zwanzigsten Jahr ihres Bestehens veröffentlicht die Band aus Reading ihr fünftes Album. Einige Besetzungswechsel hat die Band um

von Christoph

Februar 7, 2020

Im zwanzigsten Jahr ihres Bestehens veröffentlicht die Band aus Reading ihr fünftes Album. Einige Besetzungswechsel hat die Band um Gründer Josh Middleton inzwischen durchlaufen, hat sich stilistisch dabei aber jedes mal weiterentwickelt. Waren die Anfänge noch stark vom Thrash geprägt, tendierte Sylosis immer mehr in Richtung Melodic Death Metal, dem sie inzwischen ziemlich treu sind.

Die alte Thrash Schule hört man aber auch auf „Cycle Of Suffering“ immer wieder raus. Doch auch die Metalcore Elemente tauchen zwischendurch immer mal wieder im Songwriting auf, verleihen den Songs dadurch häufig eine wesentlich härtere Kante, als man von anderen Bands gewohnt ist. Das steht Sylosis gut und man merkt, dass die selbst auferlegte Pause gut getan hat. Wenn die Luft raus ist und man die Zeit benötigt um wieder aufzutanken, den Kopf frei zu bekommen und die kreativen Säfte wieder zum Laufen zu bringen, ist diese Entscheidung nun erst recht nachvollziehbar. Denn „Cycle Of Suffering“ ballert aus allen Rohren, bringt alles mit, was Fans der ersten Stunde erwarten. Dabei steht vor allem die Leidenschaft im Vordergrund, mit der die Band zu Werke geht und ein sehr homogenes Stück Metal erschaffen hat. Modern, aggressiv und doch sich selbst treu ergeben. Das schafft nicht jede Band nach einer Auszeit von fünf Jahren und spricht für die angestaute Energie, die sich da angesammelt hat und nun eindlich das passende Ventil gefunden hat. Freunde der Band werden sich freuen, dass die Band den Weg wieder ins Licht gefunden hat und sich an „Cycle Of Suffering“ gehörig die Ohren reiben.

Fazit: Fünf Jahre Pause, die der Band gut getan haben.