STILLSTEHEN (DVD-Film) Um stillzustehen, musst Du Dich bewegen

Titel: STILLSTEHEN (D) – Um stillzustehen, musst Du Dich bewegen
VÖ: 21.01.22 (digital ab 14.1.)
Filmlaufzeit: 84 Min.
Genre: humorvolles Drama
FSK: 12
Label/Vertrieb: farbfilm-verleih//Lighthouse Home Entertainment

Trailer: 

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Inhalt (Zitat):  
Julie (Natalia Belitski) lebt nur nach ihrem eigenen Grundsatz: Nichts tun. Und mit NICHTS meint sie NICHTS: Sie studiert nicht, arbeitet nicht, sie hat keine Freunde. Sie will einfach nur stillstehen. Um sich dem „normalen“ Leben zu entziehen, lässt sich Julie regelmäßig in ihre psychiatrische Wunschklinik einweisen. Hier kennt man sie, hier weiß man wie sie tickt. Dass Julie ohne Gummihandschuhe nicht aus dem Haus geht, oder notfalls auch mal ein Lama aus dem Zoo auf einen Rave entführt, wundert niemanden mehr. Man lässt sie in Ruhe. Das ändert sich schlagartig als sie erfährt, dass ihr Erbe aufgebraucht ist und Agnes (Luisa-Céline Gaffron) in ihr Leben tritt: eine vermeintlich naive Krankenschwester und ihre neue Betreuerin, die stets bemüht ist, alles richtig zu machen. Julie erkennt schnell, dass ihr bisheriges perfektes Nichtstun auf der Kippe steht. Sie fasst einen folgenschweren Entschluss: Um weiterhin stillstehen zu können, muss sie sich bewegen.

Review: 

Der Preis für die eigene Freiheit kann manchmal durchaus einiges kosten!? Ob es dabei Zeit, Geduld oder eben Geld als auch Ausgrenzung/das Alleinsein kostet, sei mal dahingestellt. Der Film STILLSTEHEN, bei dem es alles andere als eben nur „ruhig“ zugeht, bringt so einige „Probleme“ auf den Punkt, die sich ergeben können, wenn man bereit ist sich dem Leben zu öffnen bzw. für sich auch Verantwortung zu übernehmen. Auch wenn es dabei bedeutet, dass einem Mitmenschen oder das Drumherum eben „egal“ sind. 
Die deutsch-italienische Produktion ist eins dieser Filme, die zum Nachdenken anregen sollen, welcher auch mit etwas Humor als auch Dramatik versetzt ist und durchaus in der realen Welt vorstellbare Geschichten an den Zuschauer bringt. Die Story fängt durchaus gut an, wird dann mit der Zeit jedoch durchschaubarer. Man kann sich schon nach ein paar Szenen den Ausgang erahnen oder zumindest die jeweiligen Rollen ausmalen. Ob es jedoch von den Machern des Films so gewollt ist oder nicht, spielt im Nachhinein betrachtet nicht unbedingt eine Rolle. Entscheidet ist, was die allgemeine Aussage des Films ist bzw. sein soll, wenn man darüber nachdenken möchte.

Daher fasse ich gern mal zusammen:

1. ordentliche schauspielerische Leistung,
2. Story hätte mehr hergeben können und sogar müssen, da sehr schnell klar wird, wie es ausgeht,
3. Jürgen Vogel ist ein sehr guter Schauspieler, aber nur als „Werbezweck“, um einen bekannten Namen für den Film zu haben, wären die paar Sekunden (Gastrolle) nicht nötig gewesen,
4. Sender wie arte, 3Sat, ZDFneo & Co. werden sicherlich ihre Zuschauer/innen damit an den Fernseher locken!

Extras: 

http://www.stillstehen.de/ 

Quelle/Copyright von Bild/Trailer/Inhaltstext:
farbfilm-verleih//Lighthouse Home Entertainment