Ritual Steel (D) – V
Ganze sechs Jahre hat sich Schlagzeuger Martin Zellmer, der ansonsten noch in einigen anderen Bands die Stöcke schwingt, Zeit
Ganze sechs Jahre hat sich Schlagzeuger Martin Zellmer, der ansonsten noch in einigen anderen Bands die Stöcke schwingt, Zeit gelassen, um ein neues Werk der „Kultband“ aus dem Norden unserer Republik zu veröffentlichen. Erneut hat sich das Personalkarussell gedreht und mit dem Amerikaner John Cason befindet sich ein Muttersprachler am Mikro.
Wenn man sich vor Augen führt, dass die Band seit mehr als zwanzig Jahren mehr oder minder aktiv ist, sollte man eigentlich annehmen können, dass man weiß wie ein Song zu klingen hat. Doch im Bereich Songwriting hat sich nichts getan. Noch immer wirkt alles ein wenig müde und hüftsteif. Die Mischung aus klassischem Metal mit einem US-Metal Einschlag bietet zwar im instrumentalen Bereich keine großen Ausfälle. Doch kein einziger Song will zünden, will hängen bleiben. Hinzu kommt, dass Sänger John mit seinem leicht nasalen Gesang zwar perfekt zu den Songs passt, aber eben keine Duftmarke hinterlassen kann, der man gerne folgen möchte. Alles wirkt gewollt gequält und lässt nur wenig Inspiration durchschimmern. Für Fans der Bands ist das sicher nichts neues und wird auch nicht wirklich überraschen. Vielleicht verführt es ja sogar dazu, dass sich Altfans dazu aufraffen, dem Album eine Chance zu geben. Nur neue Fans wird man damit sicher nicht ködern können.
Fazit: Befriedigendes Mittelmass.
- Does Tomorrow Exist
- Civil Unrest
- Jackyl & Hyde
- Kingdom Of Death
- Doomanic Power
- The Evil Elite
- Confrontation On The Frontlines
- Ritual Steel II
- The Ritual Steel Hammer
Label: Pure Steel Records
VÖ: 25.10.2019
Laufzeit: 44:21 Min.
Herkunft: Deutschland
Stil: Classic Metal
Webseite: nicht vorhanden
Facebook: https://www.facebook.com/RITUALSTEEL/
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