Revolution Saints (USA) – Light In The Dark
Nach dem grandiosen Erfolg des Erstwerks der Mannschaft um Jack Blades, Doug Aldrich und Deen Castronovo war es eigentlich

Nach dem grandiosen Erfolg des Erstwerks der Mannschaft um Jack Blades, Doug Aldrich und Deen Castronovo war es eigentlich nur eine Frage der Zeit bis Album Nummer zwei erscheint. Dass sich hier alte Hasen im Showgeschäft tummeln und mit dem Debütwerk die Latte ziemlich hoch gelegt haben, muss hier nur am Rande erwähnt werden. Dass die Erwartungshaltungen da zwangsläufig sehr hoch sind, dürfte klar sein. Nun liegt also zwei Jahre später der Nachfolger vor.
Wie auch bereits auf dem Debüt zockt sich die Band durch ihren typischen achtziger Jahre Hardrock, der mit seiner hohen Melodiedichte dem Freund der damaligen Zeit das Wasser die Kinnlade runterlaufen lässt. Wieder einmal beweist Deen Castronovo, dass er ein ausgezeichneter Sänger ist und man fragt unwillkürlich warum er nicht bereits in der Verganegenheit wesentlich mehr gesungen hat. Die Produktion übernahm auch diesmal wieder Frontiers Haus- und Hof-Prdouzent Alessandro Del Vecchio, der zudem auch noch die Keyboardparts beisteuert. Durch die Produktion wird leider manchmal das Spiel von Aldrich, der ja als Riffmeister bekannt ist, ein wenig in den Hintergrund gedrängt, was den Songs meist die Härte nimmt. Hinzu kommt, dass diesmal die Songs nicht sofort zünden wollen. Das Album wirkt zwar in sich geschlossener, aber eben auch einen Zacken sperriger. Lief das erste Album sofort rein, muss man sich das neue Werk schon ein wenig erarbeiten, denn richtiges Hitpotential, Songs, die man einfach nicht mehr aus den Ohren bekommt, schauen nur selten um die Ecke. Das Album ist nun beileibe kein schlechtes Werk geworden, dafür ist die Qualität der Akteure und auch des Materials einfach zu gut. Doch es liegt im direkten Vergleich mit dem Vorgänger auf der Zielgeraden um Haupteslänge dahinter. In die Sammlung gehört das Werk natürlich trotzdem und wird auch in den nächsten Jahren immer mal wieder den Weg in den Player finden.
Fazit: Nicht ganz so stark wie das Debüt.
- Light In The Dark
- Freedom
- Ride On
- I Wouldn’t Change A Thing
- Don’t Surrender
- Take You Down
- The Storm Inside
- Can’t Run Away From Love
- Running On The Edge
- Another Chance
- Falling Apart
Label: Frontiers Records
VÖ: 13.10.2017
Laufzeit: 51:04 Min.
Herkunft: USA
Stil: Melodic Rock
Webseite: http://www.revolutionsaints.com/