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LEGIONS OF THE NIGHT (DE) – Sorrow Is The Cure

Die mutmaßlichen Savatage Fans Jens Faber (u.a. Dawn Of Destiny, MalefistuM,…), Henning Basse (u.a. Metalium, Firewind,…) & Philipp Bock

LEGIONS OF THE NIGHT (DE) – Sorrow Is The Cure

Die mutmaßlichen Savatage Fans Jens Faber (u.a. Dawn Of Destiny, MalefistuM,…), Henning Basse (u.a. Metalium, Firewind,…) & Philipp Bock (u.a. DoD,…) hatten im häßlichen Coronajahr 2020 den kühnen Plan geschmiedet, ein Metalalbum auf dem Weg zu bringen, welches sich im oldschooligen Sound des US Metal suhlt und die Liebe zur Musik der amerikanischen Powermetaller wahrlich offenbart. Glückwunsch, wenn das wirklich der Plan war, dann ist er gelungen. Nein, er ist sogar besser ausgefallen.

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Anstatt einfach irgendwelche bekannten Melodien nachzuspielen, schrieben die Herren 10 eigene Songs und nahmen sich „Sirens“ an, um ihn in den Farben von Legions Of The Night leuchten zu lassen, ohne aber honorierende Pfade zu verlassen. Aus meiner Hörweise der bis dato beste musikalische Kniefall vor dem großen Bandeinfluß, der mir seit Ewigkeiten durch die Hörmuscheln ging, doch die Musiker lassen sich deutlich nicht auf Savatagefans reduzieren, und das ist auch gut so.

Die eigenen Tracks des Album sind purer Metal mit Charakter und Charisma, der eine gute Waage zwischen deutschem Spiel und amerikanischer Vorliebe hält, und nur sehr wenige Momente direkt an Jon Oliva und seine Mannen erinnern. Legions Of The Night dominieren gekonnt das Geschehen, und haben ein ebenso gutes Gefühl für Songstrukturen, Spannungen und Härte, wie die Herren aus der Tampa Bay, ohne sie direkt zu kopieren. Die Dramatik, die Epik, die Tiefe und die Atmosphäre, machen sich Jens, Henning und Philipp sehr schön zu eigen und lassen das auch geordnet raus. Die Balladen sind geschmacklich immer streitbar – dem einen sind sie zu schmalzig, dem anderen ist´s kuschlig schön, der nächste findet´s schaurig traurig, usw…ich musste nichts skippen! Auch beim drölfzigsten Mal nicht.

Fazit: Somit haben die 3 auf ihrem Debüt „Sorrow Is The Cure“ alles richtig gemacht. Respekt für ein gutes packendes Metalalbum, welches nicht nur besere Momente für Promotion verdient hat, sondern auch auf die Bühnen muß. Alle Pommesgabeln hoch!

Höher!!

Tracklist:

01 Train to Nowhere
02 Lie
03 Walls of Sorrow
04 Find the Truth
05 Someday Somewhere
06 We all walk Alone
07 Shoot and Save
08 Sorrow is the Cure
09 Pay the Price
10 Rescue Me
11 Sirens

Spielzeit: 56:32 Min.

Line-Up:

Jens Faber – Guitar, Bass, Keyboards
Henning Basse – Vocals
Philipp Bock – Drums

Herkunft: Deutschland

VÖ: 20-08-2021

Label: Pride & Joy Music

Genre: Metal, Power Metal, US Metal, Heavy Metal,

Internet:

FB – https://www.facebook.com/Legions-of-the-Night-102006271677428

Youtube:

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