Jim Peterik World Stage (USA) – Wind Of Change

Jim Peterik muss man wohl keinem Fan des AOR oder Melodic Rock mehr vorstellen. Mit Ides Of March begann

von Christoph

April 29, 2019

Jim Peterik World Stage (USA) – Wind Of Change

Jim Peterik muss man wohl keinem Fan des AOR oder Melodic Rock mehr vorstellen. Mit Ides Of March begann seine Laufbahn, mit Survivor hat er Musikgeschichte geschrieben. Sein gemeinsames Projekt Pride of Lions mit Toby Hitchcock hat in der Welt des AORs deutliche Spuren hinterlassen. Doch der umtriebige Lilakopf kann es einfach nicht sein lassen, muss seinem kreativen Input Folge leisten und veröffentlicht noch immer in mehr oder minder regelmässigen Abständen neue Alben. Nun hat er sein Projekt World Stage reaktiviert, bei dem er mit den verschiedensten Musikern gemeinsame Sache macht.

„Wind Of Change“ lebt natürlich zuerst von dem grandiosen Songwriter Peterik, der einfach noch immer weiß wie man große Hymnen schreibt. Dass dabei natürlich alles irgendwie ähnlich klingt, Survivor aus jeder Ecke hervorguckt und er die 80er Jahre immer noch in seiner Dna trägt, ist klar. Alles andere würde man ihm vermutlich auch nicht wirklich abkaufen. Als Gastsänger hat er sich diesmal ein Who’s Who der AOR-Szene geangelt. Namen wie Kevin Chalfant, Dennis DeYoung, Matthew und Gunnar Nelson, Kelly Keagy oder Mike Reno mögen dabei nur stellvertretend für alle beteiligten Akteure stehen. Wie nicht anders zu erwarten hat er dabei das gesamte Spektrum seiner bisherigen Laufbahn musikalisch abgedeckt, wildert in seinem eigenen Fundus aus 40 Jahren und bekommt es doch irgendwie immer wieder hin diese Melodien, die man einfach nicht mehr aus dem Schädel bekommt, zu erschaffen. So stellt „Wind Of Change“ sicher nichts wirklich Neues dar, gehört aber in die ellenlange Reihe der ganzen Peterik Alben einfach dazu, bleibt er doch immer noch ein Garant für einzigartiges und vor allem sofort wiedererkennbares Songwriting.

Fazit: Wie gewohnt erstklassig.