Hubris (CH) – Metempsychosis
Die aus dem schweizerischen Freiburg, Hauptort des gleichnamigen Kantons, stammenden Youngsters, die sich 2014 gegründet hatten und seitdem ihrer

Die aus dem schweizerischen Freiburg, Hauptort des gleichnamigen Kantons, stammenden Youngsters, die sich 2014 gegründet hatten und seitdem ihrer Vorliebe für den instrumentalen Post Rock frönen, haben nun ein neues Werk am Start. Dabei heben sie sich ein wenig vom Gros des Genres ab, schimmern in ihren Songs doch auch immer einmal wieder Electronica-Elemente durch. „Metempsychosis“ ist das zweite Album der Band.
Dass sich im Laufe der Zeit Vergleiche zu Sigur Rós und Long Distance Calling eingeschlichen haben, mag man als Kompliment deuten. Neben dem Inhalt, der sich mit der griechischen Mythologie auseinander setzt, stehen vor allem die größtenteils 10-minütigen Kompositionen, die eine melancholische Atmosphäre verbreiten, der man sich nur schwer entziehen kann. Wie immer beim Post Rock muss man sich auf die Musik einlassen, muss sich öffnen für die getragenen Melodien. Doch es gibt auch Songs wie „Dionysus“, das anfangs ziemlich flott und fröhlich seine Bahnen zieht, dann aber auch in die ruhige, fast schon meditative Art ausschlägt. „Metempsychosis“ ist kein Album zum Nebenbeihören. Vielmehr ist es ein Album, das seine Vielfalt und seine Atmosphäre erst unter dem Kopfhörer voll und ganz entfalten kann, dafür aber den Hörer auf eine besinnliche Reise mitzunehmen versteht. Vielleicht ist es ja genau jetzt, in der Zeit der inneren Einkehr, der Zeit in der die Uhren anders ticken, genau der richtige Stoff um sich von dem ganzen Irrsinn da draußen abzukoppeln.
Fazit: „Metempsychosis“ ist eines dieser Alben, die wie geschaffen scheinen für diese seltsame Zeit, in der wir leben.
- Hepius
- Dionysus
- Adonis
- Icarus
- Dedalus
- Heracles
Label: Art As Catharsis Records
VÖ: 13.03.2020
Laufzeit: 54:48 Min.
Herkunft: Schweiz
Stil: Instrumental Post Rock
Webseite: https://www.hubrisband.com/
Facebook: https://www.facebook.com/Hubrisband/