ERADICATOR (DE) – Influence Denied
Mit 5 Alben in 15 Jahren (wenn man von der Debüt VÖ ausgeht), kann man bei Eradicator sehr wohl
Mit 5 Alben in 15 Jahren (wenn man von der Debüt VÖ ausgeht), kann man bei Eradicator sehr wohl von einer gesunden Konstante in der dtsch. Metalszene sprechen. Ganz dem Thrash Metal verschrieben, klang das 1. Album noch sehr stark wie eine Hommage an sämtliche Bay Area Bands, was sich heuer natürlich leicht geändert hat, denn die Musiker blieben nicht stehen. Auf dem aktuellen Dreher „Influence Denied“ steckt eine Menge Eigenarbeit, und trotz der immer noch zahlreichen Anlehnungen an Bands wie Testament, Overkill & Co, prangt der fette made by Eradicator Stempel auf dem Album, was der Band letztendlich nur zu Gute kommt.
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Eradicator gehen musikalisch kompromisslos zur Sache und erinnern in den Texten auch immer wieder gern daran, dass einiges schief läuft auf diesem Planeten. Abwechslungsreiche Songs, gut durchdachte Verläufe, eine Durchschnittslänge von etwas mehr als 4 Minuten pro Song und eine Stimme, die ansatzweise an den jungen Schmier von Destruction erinnert – das sind Eradicator 2021 und auf dem besten Weg, den alten Herren nochmal richtig in den Allerwertesten zu treten. Die ausgewogene breitbeinige Melange aus deutschen und amerikanischen Thrash Metal wird von Eradicator roh und wütend in die Welt gerotzt und macht dabei derzeit die beste Figur unter den Vertretern des Genre aus unseren Breitengraden.
Fazit: „Influence Denied“ ist der Weckruf an die etablierten, sich sicher fühlenden Bands, doch nochmal richtig Gas zu geben, sonst dürfen sie in den nächsten Jahren wohl für Eradicator die Shows eröffnen. Im Thrash Metal ein sehr positiv überraschendes Highlight. Seeb Levermann (Orden Ogan, Produzent) produzierte das gute Stück und erschienen ist es als CD, limitierte (sehr schnieke) Box und wenn ich richtig informiert bin, auch auf Vinyl.
Tracklist:
01. Driven By Illusion
02. Hate Preach
03. Echo Chamber
04. Influence Denied
05. 5-0-1
06. Jackals To Chains
07. Mondays For Murder
08. Hypocrite
09. Descent Into Darkness
10. Anthropocene
Spielzeit: 47:03 Min.
Line-Up:
Sebastian Stöber „Seba“ – Vocals, Guitars
Robert Wied „Robb“ – Guitars
Sebastian Zoppe „Zoppe“ – Bass
Jan-Peter Stöber „Pitti“ – Drums
Herkunft: Deutschland
VÖ: 23-07-2021
Label: Metalville
Genre: Metal, Thrash Metal
Internet:
FB – https://www.facebook.com/EradicatorThrash/
HP – https://www.eradicator.de
Mehr ERADICATOR bei uns:
Eradicator (D) – The Atomic Blast
Youtube:
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