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ECHOLOT (Switzerland) – Volva

Lt. langenscheidt bedeutet Volva die „Wulsthaut der Pilze“. Ist damit schon alles zum ebenso benannten 2. Album von ECHOLOT

ECHOLOT (Switzerland) – Volva

Lt. langenscheidt bedeutet Volva die „Wulsthaut der Pilze“. Ist damit schon alles zum ebenso benannten 2. Album von ECHOLOT gesagt? Ist es der pure Psychedelic Mushroom Rock, bei dem ohne die kleinen pilzigen Spaßmacher nix geht? Na gut, die Band bewegt sich im sehr eng gestrickten Stoner / Doom / Progressive Rock,  macht an der Stelle weiter, wo der Vorgänger aufgehört hat und die Schweizer machen weiterhin das, worauf sie Bock habn und auch sichtlich können denn die Pink Floyd-artigen Verläufe lassen in dem Fall auch nicht viel Spielraum für Experimente. 4 in sich abgeschlossene Songs die zwar meterweit ausufern und zum Träumen einladen, aber auch oft genug Platz zum „explodieren“ finden, soll heißen: jeder Song trägt auch gern mehrere Höhepunkte bei wo wir bei dem Thema sind: meinten die Jungs vielleicht etwas anderes als die Volva? 2014 gegründet, ließen ECHOLOT das Debüt „I“ 2016 auf die begierigen Musikfreunde los und konnten sich mit Ihrem (nicht ganz eigenen) Sound eine solide Fanbasis aufbauen, die mit „Volva“ ebenso viel Spaß haben wird.

Fazit: Ich gehöre auch zu den Menschen, an denen das Debüt nicht vorbei ging und habe mich gefreut, als der Silberling bei mir einflog. Und nach mehreren Durchgängen kann ich bestätigen, dass sich Momente im Sound und dem Songwriting definitiv „verbessert“ haben, reifer klingen,…doch hätte ich mir jetzt auch ein bißchen mehr Spannungsaufbau gewünscht denn letztendlich verläuft alles in den selben Schemata ab, wie bei Band X und Band Y womit man leider etwas mehr zur Allgemeinheit rutscht, anstatt sich ein bißchen mehr abzuheben. Das widerum ändert nichts an der Tatsache, dass ECHOLOT hier einen sehr guten Job gemacht haben und Genre-Freunde glücklich machen werden denn 08/15 Mucke von der Stange gibt es woanders und lässt auch nicht den musikalischen Flow zu den das Album „Volva“ zu bieten hat, trotz der Jam-artigen Stimmung.

Tracklist:

01- II

02- III

04- IV

05- V

(Das Album beginnt tatsächlich mit dem Titel „II“ denn der Vorgänger hieß bereits „I“)

Line-Up:

Lukas Fürer: Gitarre

Renato Mateucci: Bass

Jonathan Schmidli: Schlagzeug

Label: Czar Of Revelations

VÖ: 06.10.2017

Spielzeit: 55:51 Min.

Herkunft: Schweiz

Stil: Pychedelic Rock, Stoner Rock, Progressive Rock, Doom Rock

Internet:

HP – http://echolot.space/

FB – https://www.facebook.com/echolot.space

Youtube:

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