Allgemein Musik Reviews Tipp der Redaktion

Deserted Fear (D) – Dead Shores Rising

Groove, fette Riffs, cooler –moderner- Sound, top abgemischt und dabei deutlich melodischer aber nicht weniger härter: „Dead Shores Rising“

Deserted Fear (D) – Dead Shores Rising

Deserted

Groove, fette Riffs, cooler –moderner- Sound, top abgemischt und dabei deutlich melodischer aber nicht weniger härter: „Dead Shores Rising“ ist ein Monster!
Ja, die Thüringer bieten auch hier gewohnt puren Old-School-Death Metal mit eben zahlreichen Parallelen zu den bekannten Klassikern der Szene. Aber je öfter man sich den Songs widmet und das Album „wachsen“ lässt, stellt man fest, dass es hier auch viel Neues gibt. Mehr als 30 Jahre Death Metal-Szene und wir sprechen seit Ende der 1990er Jahre vom Old-School Death Metal, wenn irgendeine Combo hier und dort ihre Einflüssen mit verwendet, ist das nicht verwirrend und verlogen zugleich?! Oder doch nur Marketingstrategie?
Nun denn, der frische Wind, die junge Wut und Aggression sind auf diesem dritten Album der Band allgegenwärtig – ohne dabei ständig nur auf den Putz zu hauen. Präzise, druckvoll und einfach auf den Punkt gebracht, alles andere als altbacken oder langweilig – eben vielseitig erscheinen die Songs. Zwar könnte für meinen Geschmack auch der Growl-Gesang deutlich variabler bei dem ein oder andere Track ausfallen, aber das wäre vielleicht auch was für ein Nachfolgewerk.
Dennoch, das sozusagen erste Album der Underground-Macht DESERTED FEAR beim großen Label ist Hammer. Der Schritt sich „melodischer“ und mit nicht typisch „undergroundlastigen“-Sound zu präsentieren ist alles andere als falsch – in meinen Augen. Die Band scheut nicht eine Weiterentwicklung zu vollziehen, was absolut nachvollziehbar ist, wenn man deren Vorgängerwerke bereits kennen und schätzen gelernt hat. Hoffentlich wird der Druck nicht zu groß und die Band lässt sich Zeit und sammelt weiterhin genug (Live)Erfahrung. Es wäre zu schade, wenn sie zu schnell verramscht & ausgelaugt werden.

Fazit:
Death Metal-Qualität und Leidenschaft! Vergesst den (Old-School-)Ami-Sweden Death Metal, das ist purer, melodischer und technisch versierter German Death Metal!
Die deutsche Death Metal-Szene darf sich glücklich schätzen eine solche Band in ihren Reihen zu haben. Danke Deserted Fear, macht weiter so & auf in die Welt mit euch: zeigt allen was es heißt German Death Metal anno 2017 zu zelebrieren!

„Dead Shores Rising” erscheint als special Edition CD Digipak & Patch, Ltd. Gatefold black LP & LP-Booklet & Poster, Ltd. Gatefold red LP & LP-Booklet & Poster, Ltd. Gatefold golden LP & LP-Booklet & Poster, Digital Album.


DESERTED FEAR – Open Their Gates –
Clip:
<iframe width=“560″ height=“315″ src=“https://www.youtube.com/embed/RjRp_eaI4lI“ frameborder=“0″ allowfullscreen></iframe>

Tracks:
01. Intro
02. The Fall Of Leaden Skies
03. The Edge Of Insanity
04. Open Their Gates
05. Corrosion Of Souls
06. Interlude
07. Towards Humanity
08. The Carnage
09. Face Our Destiny
10. Till The Last Drop
11. Carry On
Bonus tracks:
12. A Morbid Vision
13. The Path Of Sorrow (feat. Tomas Lindberg/AT THE GATES)

 

MANTAR, DESERTED FEAR und DEATHRITE – Tour 2017:
30.03.2017        DE – Bielefeld, Forum*
31.03.2017        DE – Essen, Turock*
01.04.2017        DE – München, Under the Black Moon Festival
08.04.2017        DE – Wiesbaden, Schlachthof
09.04.2017        DE – Jena, Rosenkeller*
20.04.2017        DE – Nürnberg, Z-Bau, Galerie**
21.04.2017        DE – Hannover, Bei Chez Heinz**
22.04.2017        DE – Hamburg, Knust**
23.04.2017        DE – Berlin, Lido**
28.04.2017        DE – Saarbrücken, Garage**
29.04.2017        DE – Stuttgart, Universum**
*Deathrite
**Deserted Fear & Deathrite
Quelle der Tourdaten/Clip: Century Media Records
Label: Century Media Records
VÖ: 27.01.2017
Spielzeit: 44 Min.

Line-Up:
Manuel Glatter – Vocals/Guitar
Fabian Hildebrandt – Guitar
Simon Mengs – Drums

Website: http://www.desertedfear.de

 

Previous Post

Leave a Reply