Ann My Guard HU) – Ourania
Aus Ungarn kommt eine aufstrebende junge Band, die traditionellen Metal mit Alternative Sounds und einer leichten Prise Pop mixt.
Aus Ungarn kommt eine aufstrebende junge Band, die traditionellen Metal mit Alternative Sounds und einer leichten Prise Pop mixt. Gegründet 2007, erschienen bisher zwei EPs und ein Full Length Album der Band um Sängerin und Multiinstrumentalistin Eszter Anna Baumann. Auf einige Erfahrungen kann die Band dabei bereits zurückblicken, besonders die Vorstellung der Band beim ungarischen X Factor dürfte dabei für die Band einen gehörigen Schritt in Richtung nationaler Popularität bewirkt haben.
Bisher war mir die Band nicht bekannt, was mich letztlich auch dazu verleitet nur auf das aktuelle Werk einzugehen. Was anfangs noch gewöhnungsbedürftig erscheint, entwickelt sich im Laufe des recht kurzen Albums zu einer Stärke. Die Stimme von Frontfrau Eszter verlangt doch erstmal einiges ab vom Hörer, legt sich aber recht schnell, denn die Frau kann wirklich singen. Deftige Riffs, Keyboardteppiche und obendrüber diese herrlichen Popmelodien. Zwischendurch klingen ein paar schräge Töne durch, die aber genauso gewollt erscheinen und nicht auf mangelndes musikalisches Verständnis zurückzuführen sind. Ein wenig Erinnerungen bzw. Anlehnung an Evanescence schimmern da immer mal wieder durch. Klar, ist das Album noch kein Meisterwerk, dafür sind dann einige Momente doch noch zu belanglos. Aber wenn die Band ihren Weg so weitergehen kann, dann kann sich da durchaus etwas entwickeln.
Fazit: Interessant, aber noch nicht ausgereift.
- On A Tuesday
- Tongue Of God
- Meaningless
- Silent Gold
- Full Throttle Tribe
- Reasons
- Angels Of Broken Things
- The Taming Of A Beast
- If This Is The End
- The Passing Light Of Day
Label: Rock‘N’Growl
VÖ: 13.01.2017
Laufzeit: 28:08 Min.
Herkunft: Ungarn
Stil: Female Fronted Metal
Webseite: https://www.facebook.com/annmyguard/