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Spread Eagle (USA) – Subway To The Stars

Von 1989 bis 1995 war die New Yorker Band um Bassist Rob DeLuca (UFO) aktiv und veröffentlichte mit dem

Spread Eagle (USA) – Subway To The Stars

Von 1989 bis 1995 war die New Yorker Band um Bassist Rob DeLuca (UFO) aktiv und veröffentlichte mit dem selbstbetitelten Debüt (1990) und dem Zweitwerk „Open To The Public“ (1993) zwei bemerkenswerte Alben des dreckigen Street Metal. Die Alben wurden seitens der Presse immer wieder mit Skid Row in Verbindung verbracht, wobei Spread Eagle die punkige Attitüde stets gefehlt hat. In den Jahren ab 2006 kam es immer wieder zu kurzzeitigen Reunions, allerdings nur mit den beiden Recken Rob DeLuca und Sänger Ray West. Die vakanten Posten wurden dann im Laufe der Jahre auch endlich fest besetzt, nachdem es immer wieder Aushilsfeinsätze von u.a. Ron Macaluso an den Drums gegeben hatte. Die Jahre zogen ins Land und nun liegt mit „Subway To The Stars“ endlich das langersehnte Reunion-Album vor.

Kultstatus ist ja meist eine Sache für sich und bedeutet manchmal eben auch, dass eine Band nie so richtig gutes Songmaterial am Start hatte. Bei Spread Eagle aber sieht das komplett anders aus. Bereits mit ihrem Debüt und der Singleauskoppelung „Switchblade Serenade“ konnten sie für Furore sorgen. Doch der Markt veränderte sich, Hardrock und Metal fielen dem Grunge zum Opfer. An der Qualität hat es allerdings nie gemangelt. Das beweisen die verbliebenen Recken mit den beiden Neuen (Ziv „Chevelle“ Shalev an der Gitarre und Rik DeLuca an den Drums) auf dem aktuellen Album mehr als deutlich. Dabei ist „Subway To The Stars“ keine Hitpresse, die einen megaeingängigen Shouter nach dem anderen aus dem Ärmel schüttelt. Viel mehr sind die Songs harte Handarbeit, die die eingangs erwähnte Street-Attitüde zutiefst eingeatmet haben und dabei manchmal auch ein wenig sperrig klingen. Das aber macht den Reiz des Albums aus, braucht man doch ein paar Durchläufe bis sich das Album nahezu öffnet. Wenn man genau hinhört, wird man feststellen, dass es „Subway To The Stars“ sogar schafft quasi nahtlos an „Open To The Public“ anzuschließen. Lediglich die veränderten Produktionsmöglichkeiten machen sich im Sound bemerkbar, der mir persönlich nicht dreckig genug ist. Aber das ist Jammern auf hohem Niveau. Gebt dem Album eine Chance.

 

Fazit: Hart, rau, erdig und schmutzig.

  1. Subway To The Stars
  2. 29Th Of February
  3. Sound Of Speed
  4. Dead Air
  5. Grand Scam
  6. More Wolf Than Lamb
  7. Cut Through
  8. Little Serpentina
  9. Antisocial Butterfly
  10. Gutter Rhymes For Valentines
  11. Solitaire

 

Label: Frontiers Records

VÖ: 09.08.2019

Laufzeit: 45:26 Min.

Herkunft: USA

Stil: Street Metal

Webseite: https://spreadeagle.us/

Facebook: https://www.facebook.com/spreadeaglenyc/

 

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