Sonic Panda (CHN) – Lucky Seven
In etwas weniger als einer Woche ist Halloween und diesen Tag haben sich die Electro-Rocker von Sonic Panda zum
In etwas weniger als einer Woche ist Halloween und diesen Tag haben sich die Electro-Rocker von Sonic Panda zum Anlass genommen, um mit „Lucky Seven“ ein episches und düsteres Industrial-Rock-Werk aus der finsteren Welt heraufzubeschwören – ein Song, der die sieben Todsünden in knackige Club-Dramatik gießt und mit schwarzem Humor glänzt.
Konzept & Kontext
„Lucky Seven“ ist die pointierte, dunkle Sicht auf die sieben Todsünden – geschrieben von Frontmann Pere Ibañez, produziert von Carlsed. Das in Peking beheimatete Duo Sonic Panda spannt damit den Bogen zu „Neomelodrama“, dem für die erste Jahreshälfte 2026 angekündigten Debütalbum bei No Where Records. Nach den Chart-Erfolgen von „King Cobra“ und „Stonewall 1969“ (Top-Platzierungen in Spanien, u. a. Premier Artist Prize 2025 und El Greco Fine Arts Award 2025) demonstriert die Band erneut, wie souverän sie Grenzen zwischen Electronic Pop und Industrial Rock verwischt – und dabei ihre Texte mit einer ordentlichen Prise Galgenhumor würzt.

Produktion & Sound: Druckvoll, dunkel, detailverliebt
Was Sonic Panda mit „Lucky Seven“ loslassen, ist affengeiler Industrial-Rock, der in der Tradition von KMFDM oder Die Krupps steht – aber klar in der Gegenwart produziert ist. Mittleres, tanzbares Tempo; Drums mit bissigen, teils gecrushten Effekten; ein satter, wuchtiger Bass; sägende Gitarren und darüber schattenhafte, mystisch schillernde Synth-Flächen. Die Komposition wirkt bis ins kleinste Detail durchdacht, das Arrangement baut Spannungsbögen statt bloßer Laut-Leise-Reflexe. Kurz: amtlicher Druck, der dem Genre Electronic/Industrial Rock alle Ehre macht – auf dem Floor wie im Kopfhörer.
Hooks, Haltung & Wirkung
Der Refrain von „Lucky Seven“ sitzt sofort: eine Hookline, die sich auf elegante Weise festsetzt und die düstere Bildsprache der Strophen bündelt. Inhaltlich besingt die Band das Übersinnliche mit künstlerischem Anspruch, ohne in Kitsch zu kippen – der zynische Humor schimmert in Nuancen, nicht im Holzhammer. Genau dieses Wechselspiel aus Gravitas und Augenzwinkern macht den Track zum sicheren Dancefloor-Kracher (Dark-Dance-Treffen-tauglich), der im privaten Hörmodus noch gewinnt, weil man die Layer und Texturen erst nach und nach ganz erfasst.
Ausblick auf das Debütalbum Neolodrama
Neben der Originalversion liefert Schallpanda einen schwereren Track, der tiefer in die industriellen Wurzeln bohrt und die metallische Kälte betont – zwei Blickwinkel, eine klare Handschrift. Wenn „Lucky Seven“ der Vorbote für ihr Debütalbum „Neomelodrama“ (No Where Records) ist, dann haben Sonic Panda eine funkelnde Platte in der Pipeline: tanzbar, kompromisslos produziert und mit ausreichend Pop-Instinkt, um über die Szene hinaus zu strahlen.
Interpret: Sonic Panda
Titel: Lucky Seven
Land: China
Genre: Industrial Rock | Electro Rock
Label: No Where Records
Titelliste:
01. Lucky Seven
Mehr zu Sonic Panda im Netz
Sonic Panda bei No Where Records:
https://www.nowhererecords.es/sonic-panda/
Sonic Panda bei Apple Music anhören:
https://music.apple.com/artist/1761019270
Sonic Panda bei Spotify anhören:
https://open.spotify.com/artist/0b9czBoJTsWwxyjOdVK1RL


