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SONG TO SONG (Film)

Song To Song (USA) von Terrence Malick Genre: Liebesdrama/Musikromanze FSK: 12 Spiellänge: 120 Min. VÖ: 02.11.2017 Vertrieb: Studiocanal/Arthaus Inhalt:

SONG TO SONG (Film)

Song To Song (USA) von Terrence Malick
Genre: Liebesdrama/Musikromanze
FSK: 12
Spiellänge: 120 Min.
VÖ: 02.11.2017
Vertrieb: Studiocanal
/Arthaus

Inhalt:
Musikproduzent Cook (Michael Fassbender) ist eine ebenso erfolgreiche wie exzentrische Lichtgestalt der berüchtigten Musikszene von Austin, Texas. In der Hoffnung auf ihren großen Durchbruch lässt sich die ambitionierte Musikerin Faye (Rooney Mara) auf eine Affäre mit ihm ein, die ihr schnell zum Verhängnis wird, als sie den aufstrebenden Songwriter BV (Ryan Gosling) kennenlernt und sich in ihn verliebt. Abseits des Rampenlichts entwickelt sich ein explosives Dreiergespann, deren Protagonisten sich zwischen Liebe, Betrug und Sinnlichkeit treiben lassen…

 

Review:
Ja, auch bei diesem Werk bleibt sich ein spezieller Regisseur wie eben Malick treu. Nichts für das „normalo-popcorn“-Kino, kein Film für Zwischendurch und auch alles andere als das typische Liebesdrama. Eher ein Film, den man nochmal & nochmal anschauen muss, wenn man sich eben darauf einlässt – Arthaus eben! Und auch ein Film von jenen, die zwei Varianten vertragen könnten, eben auch mit normaler Ablauffolge der Geschichte. Doch ganz ehrlich, dann wäre es wohl auch nicht der typisch Malick der Neuzeit.

Die Bilder, die Schnitte und auch die Handlung sprechen für sich in diesem „Song To Song“. Und auch wenn der Titel wie die Faust aufs Auge passt und die Handkamera-„Wackel-Aufnahmen“ den Anschein erwecken, handelt es sich dennoch nicht um einen reinen Musikfilm oder gar Musical. Selbst, wenn einige hochkarätige Musiker (u.a. Patti Smith, Red Hot Chili Peppers…) im Film eine wichtige Rolle spielen, so hat man alles andere als den Anschein in einem Musikfilm zu sein. Liebesbeziehung, Musikbusiness-Reichtum und Freundschaft sind die Dinge, die in tolle, aber durchaus „durcheinander“ gewirbelte Bilder umgesetzt worden sind. Malick-typisch handeln auch die Topschauspieler in diesem Streifen. Man denkt sogar, dass gewisse Rollen nur für jene auch geschrieben worden sind. Ich für meinen Geschmack würde mir bei diesem Film auch noch düstere und exzentrischere Szenen gewünscht, ähnlich eines David Lynch oder Lars von Trier, nachdem man schon diese Art und Weise bei Knight of Cups hatte.
Das Bonusmaterial (ca. 25 Min.) ist auch zu empfehlen, da es durchaus interessant erscheint wie die Schauspieler selbst diesen Film als auch ihre Rollen und den Umgang entdeckt und verarbeitet haben.

Fazit:
Ganz klar, ausschließlich etwas für die Terrence Malick-Fans – seiner letzten Filme. Und jene werden so einiges auch zum Nachforschen finden, denn genau das macht eben diese poetisch wertvollen und polarisierenden Filme aus. Nicht alles wird sofort verraten und einiges wirkt sehr chaotisch als auch langatmig. Aber wer will schon normales Popcorn-Kino jeden Tag?! Wer bis dato mit u.a. To The Wonder, Knight Of Cups nichts anfangen konnte, sollte auch hier lieber die Finger von lassen.

…es überrascht auch nicht wirklich, dass kurz nach der Veröffentlichung von Song To Song (2.11.) eine Terrence Malick Collection-Box veröffentlicht wird und zwar am 16.11. Diese erscheint im Schuber und den vier letzten Filmen des speziellen Regisseurs und zwar: The Tree Of Life, To The Wonder. KinightOf Cups und Song To Song sowie einem Booklet.

 

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Quelle des Trailer: Studiocanal/vollkontakt.com