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Scoff (D) – Ikarus

Dass es nicht immer mindestens drei Musiker braucht um Krach zu machen, haben Bands wie Mantar oder The Picturebooks

Scoff (D) – Ikarus

Dass es nicht immer mindestens drei Musiker braucht um Krach zu machen, haben Bands wie Mantar oder The Picturebooks schon längst bewiesen. Die Müchener Band Scoff existiert bereits seit 2004, hat sich bisher aber nicht durch besonderen Arbeitseifer hervor getan. „Ikarus“ ist erst das dritte Album der Bayern.

 

Musikalisch scheint sich die Band an Größen wie Kyuss, Queens of The Stone Age oder Karma To Burn zu orientieren und in ihren Sounds wohlzufühlen. Mit ordentlich Druck wirbeln sie ihre Songs aus den Speakern und lassen den Staub in der Bude zu tanzen. Ein paar Psychedelic Elemente finden sich hier und da auch wieder, zeigen damit die musikalische Herkunft umso deutlicher. Wem da etwas fehlt, kann allgemein mit der Musik nichts anfangen, denn man hat zu keiner Sekunde das Gefühl, irgendwas zu vermissen. Die Songs an sich sind mir persönlich ein wenig zu eindimensioniert, was aber auch an der Musik im speziellen liegt, die häufig keine großen Sprünge nach links oder rechts zuzulassen scheint. Es dürfte absolut interessant sein die Jungs mal live erleben zu dürfen, denn für mich hat es den Anschein, dass sie erst auf der Bühne ihr volles Potential ausspielen können. Bis dahin gibt es „Ikarus“ nochmal auf die Ohren.

 

Fazit: Einzig und keineswegs artig mit mächtig Lärm.

 

  1. The Vain
  2. Song For Ikarus
  3. Dog Days
  4. The Burden
  5. Black Stars
  6. Seven Memories
  7. Fallen From The Sky
  8. Elf
  9. The Sojourn Call
  10. White Light
  11. Tryptic Burst
  12. Serenade In C-Minor

 

Label: Daredevil Records

VÖ: 17.08.2018

Laufzeit: 49:53 Min.

Herkunft: Deutschland

Stil: Stoner Rock

Webseite: http://www.scoff.de/

 

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