Allgemein Musik Reviews

Sceptor (D) – Rise To The Light

Schlappe 9 Jahre ist es her, dass die Hessen mit amerikanischem Sänger ihr letztes Lebenszeichen in Form von „Take

Sceptor (D) – Rise To The Light

Schlappe 9 Jahre ist es her, dass die Hessen mit amerikanischem Sänger ihr letztes Lebenszeichen in Form von „Take Command“ von sich gegeben haben. Zwei Jahre nach Erscheinen des ersten Full Length Albums entschied sich die Band 2014 getrennte Wege zu gehen. Es bedurfte erst einer Pandemie, dass sich die Band wieder zusammenfinden konnte. Manchmal gibt es seltsame Wege, die dann aber auch von Erfolg gekrönt sein können. Mit „Rise To The Light“ liegt nun also endlich ein Nachfolger vor.

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

Da mir persönlich „Take Command“ nicht bekannt ist, kann ich keine Vergleiche ziehen. Das man aber auch ein Album beurteilen kann, ohne die Vergangenheit zu kennen, kann manchmal absolut von Vorteil sein. „Rise To The Light“ ist ein klassisches Beispiel dafür, denn die Songs ballern dermaßen aus den Boxen, dass es eine wahre Freude ist. Auch wenn anfangs noch ein wenig Einstimmungsschwierigkeiten mit dem Gesang von Bob Mitchell (Ex-Attacker) vorhanden waren, legt sich das zum Glück recht schnell und man wird ein kleines Biest entdecken können. Die Gitarristen Torsten Lang (Ex-Ritual Steel, Ex-Titan Steele) und Timo Nolden (Bastard Nation), Bassist Kalle Keller (Ex-Hammer King) sowie Drummer Florian Bodenheimer sind beileibe keine Neulinge im Geschäft mehr und wissen ganz genau wie das Album zu klingen hat, wissen darüber hinaus aber auch, wie man Songs schreibt. Auch wenn das Album nicht der Entdeckung des heiligen Grals gleichkommt, so ist es doch ein feines Stück Stahl, das vor allem Freunden des US Metals à la Malice oder Metal Church die Freudentränen in die Augen schießen lassen sollte. „Rise To The Light“ ist mehr als solide Hausmannskost, es ist viel mehr ein harter Brocken, an dem man sich allerdings auch nicht die Zähne ausbeißt. Ein gutes Beispiel für tolles Songwriting bieten dafür m.E. nach das schnelle „The Curse Of Orlac“ und „Sovereign“, das mit seinen Tempiwechseln glänzen kann. Wer mal wieder ein tolles Underground Metal Album sein Eigen nennen möchte, sollte hier zugreifen. Lohnt sich.

Fazit: Feiner US Metal, der verdammt viel Spaß macht, hat man sich erst mal an den anfangs gewöhnungsbedürftigen Gesang angenähert.

  1. Past Reflections

  2. Crown of Nails

  3. The Curse of Orlac

  4. Rise to the Light

  5. Dissension

  6. Beyond the Unknown

  7. Sovereign

  8. Armour Black

  9. Spartacus

  10. Powerhouse (Bonustrack)

  11. Shadows in the Maze (Bonustrack)

Label: Pure Steel Records

VÖ: 24.09.2021

Laufzeit: 46:33 Min.

Herkunft: Deutschland

Stil: US Metal

Instagram: https://www.instagram.com/sceptor_metal/

Facebook: https://www.facebook.com/sceptormetal/

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden