Samantha Fish (USA) – Chills & Fever

Mit 17 Jahren begann die Karriere der amerikanischen Blues-Gitarristin. Ihr erstes Album „Runaways“ erschien 2011, drei weitere sollten folgen. Stilistisch hat sich Samantha im Laufe der Jahre weiterentwickelt, hat neue Einflüsse verarbeitet und Strömungen offenbart. Mit „Chills & Fever“ erscheint nun ihr neues Album.

Dabei scheint die Dame sich wie ein Chameleon zu verändern. Wer auch diesmal wieder auf deftige Gitarren wartet, wird enttäuscht. Diesmal geht es in Richtung Soul-Blues, Chicago Blues und erreicht dabei vor allem stimmlich eine Intensität, die an Beth Hart erinnern lässt. Das wird so manchem Fan sicherlich nicht sofort gefallen, war man doch ansonsten anderes von ihr gewohnt. Beschäftigt man sich aber mit den größtenteils extrem entspannten Songs, was auch ihr Spiel anbelangt, dann findet man eine Frau vor, die sich weiter entwickelt hat, nicht dem ewig gleichen Stil folgt. Das verlangt Respekt und offenbart die Vielfalt ihres Stils und das Können, das ihr innewohnt. Schön zu sehen, wenn sich Künstler nicht immer nur auf ihren bereits eingefahrenen Stil verlassen, sondern sich öffnen für Neues. Ausgewogen, intensiv und spannend sind die richtigen Attribute, um das Album zu beschreiben.

Gebt dem Album eine Chance, lasst es wachsen und genießt es.

Fazit: Wächst und wächst und wächst.

1. He Did It
2. Chills & Fever
3. Hello Stranger
4. It’s Your Voodoo Working
5. Hurt’s All Gone
6. You Can’t Stop
7. Either Way I Lose
8. Never Gonna Cry
9. Little Baby
10. Nearer To You
11. You’ll Never Change
12. Crow Jane
13. Somebody’s Always Trying (CD Bonus Track)
14. I’ll Come Running Over (CD Bonus Track)

Label: Ruf Records

VÖ: 24.03.2017

Laufzeit: 54:53 Min.

Herkunft: USA

Stil: Blues

Webseite: http://www.samanthafish.com/

Beitragsbild: Copyright by Brian Rozman Photography

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