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Remedy (S) – Something That Your Eyes Won’t See

Aus heiterem Himmel fand ich vor ein paar Tagen eine E-Mail vor, in der mich ein Promoter anschrieb, mit

Remedy (S) – Something That Your Eyes Won’t See

Aus heiterem Himmel fand ich vor ein paar Tagen eine E-Mail vor, in der mich ein Promoter anschrieb, mit dem ich vor geraumer Zeit einmal über ein italienisches Label zu tun hatte, ob ich mich nicht seinem neuen Thema annehmen könnte. Ein paar Tage später flatterte bereits die CD ins Haus. Auch wenn das Album bereits Ende letzten Jahres erschienen ist, so scheint es doch ziemlich untergegangen zu sein, was es auch mehr als sinnvoll macht hier nochmal darauf aufmerksam zu machen. Remedy ist eine noch junge Band, die sich erst 2022 in Stockholm zusammenfand.

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In den letzten Jahren und Monaten hat sich die Welt des 80er Jahre Hardrocks oder Melodic Rocks sehr auf Bands wie Eclipse, Crazy Lixx oder ähnlichen Bands konzentriert, dabei aber übersehen, dass es auch abseits davon noch Bands gibt, die etwas zu bieten haben. Remedy gehören genau in diese Kategorie, liefern mit dem Debüt ein Werk ab, das in der Hochzeit dieses Stils sofort Spitzenplätze erzielt hätte. Erfreulicherweise ist es kein Album, das nach Schema F, wie so viele andere Projekte eines bekannten italienischen Labels, einfach nur abgearbeitet wird und dabei jegliches Leben vermissen lässt. Hier stimmt einfach alles, was der Freund der 80er Jahre-Sounds braucht. Eine großartige Melodieführung, eine ausgewogene Mischung aus Härte und Transparenz (die manchmal auch in Bereiche des AOR übergeht) und vor allem viel Herzblut sind die Zutaten für die schwedische Suppe, die vorzüglich mundet. Treibende Tracks wechseln sich stimmig ab mit Songs, die im seichteren Fahrwasser unterwegs sind, was dem Album an sich eine tolle Ausgewogenheit verleiht. Auch die Tatsache, dass sich die Songs in den Gehörgängen recht schnell festzusetzen verstehen, spricht für die Qualität des Songwritings und damit natürlich auch für die Band an sich. Wer sich also endlich einmal abseits des Markts und des Überflüssigen bewegen möchte, sollte hier unbedingt zugreifen. Als Referenz mögen hier vielleicht einmal Da Vinci, Europe (80er) und auch Dalton stellvertretend herhalten.

Fazit: Ein tolles Album mit Hitpotential.

  1. Living On The Edge
  2. I Wanna Have It All
  3. Marilyn
  4. Scream In Silence
  5. Sundays At Nine
  6. Stranger
  7. Thunder In The Dark
  8. My Devil Within
  9. Sinners And Saints
  10. Lifeline

Label: S-Rock Music

VÖ: 16.12.2022

Laufzeit: 40:42 Min.

Herkunft: Schweden

Stil: Melodic Rock

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