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Night Laser (D) – Call Me What You Want

Die Hamburger Jungs von Night Laser sind kein unbeschriebenes Blatt im dichten Dschungel des Sleaze Metals. Stolze drei Alben

Night Laser (D) – Call Me What You Want

Die Hamburger Jungs von Night Laser sind kein unbeschriebenes Blatt im dichten Dschungel des Sleaze Metals. Stolze drei Alben haben sie inkl. Ihres Debüts seit 2014 veröffentlicht und konnten damit zwar nicht alle Kritiker überzeugen, für eine Duftmarke aber hat es gereicht. Nun sind die Norddeutschen mit runderneurter Mannschaft wieder am Start und legen mit „Call Me What You Want“ ihr bis dato reifstes Album vor.

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Seit einigen Jahren gibt es eine kleine Szene, die ständig wächst und immer wieder neue, junge Bands zu Tage fördert. Sie alle tummeln sich in den Sounds vergangener Tage, scheinen die achtziger Jahre fest in ihrem Repertoire verankert zu haben. Dass dabei auch mal der ein oder andere Ton daneben liegt, die Songs das nötige Etwas vermissen lassen, gehört zum wachsen dazu. Auch Night Laser können sich davon nicht frei sprechen und deswegen ist es umso schöner zu hören, dass sich die Hamburger weiter entwickelt haben. Vor allem in Punkto Songwriting haben sie eine mächtige Schippe zugelegt und haben sich zudem mit Dirk Schlächter einen alten Hasen als Produzenten ins Boot geholt, der zwar viel verlangte, dafür aber ein Ergebnis präsentieren kann, das sich gewaschen hat. „Dirk ist im positivsten Sinne ein Typ vom alten Schlag, er hat uns spielerisch alles abgefordert, bei ihm mussten wir durch eine harte Schule gehen“, blickt Benno Hankers (Gesang) auf fruchtbare, aber anstrengende Studiotage zurück. „Doch die Mühe hat sich gelohnt, auch weil dadurch Eike dem Album einen derart warmen und lebendigen Mix verabreichen konnte.“ Besagter Eike Freese hat ‚Call Me What You Want‘ im renommierten Hamburger ‚Chameleon Studio‘ gemischt und gemastert. „Call Me What you Want“ bietet harte Rocker, aber auch Balladen, wie „Travelers In Time“, das gegen Ende hin ordentlich aufrüstet. Bei solchem Material kann man dann auch über den Country Bonus Track „Über-Alman“ hinwegsehen.

Fazit: Die Hamburger haben einen gewaltigen Schritt nach vorne gemacht und mit „Call Me What You Want“ ein tolles Album abgeliefert.

  1. Bittersweet Dreams
  2. Way To The Thrill
  3. No More Changes
  4. Don’t Call Me Hero
  5. Law Of The Vulture
  6. Laser Train
  7. Travelers In Time
  8. Captain Punishment
  9. Fiddler On The Roof
  10. Thin Ice (Bonus Track)
  11. Über-Alman (Bonus Track)

Label: Steamhammer/SPV

VÖ: 24.05.2024

Laufzeit: 51:34 Min.

Herkunft: Deutschland

Stil: Sleaze Metal

Webseite: https://nightlaser.de/

Facebook: https://www.facebook.com/nightlaserofficial

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