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Masters Of Reality (USA) – The Archer

Die kultigen Masters of Reality veröffentlichen mit „The Archer“ über Mascot Records ihr erstes neues Album seit 16 Jahren. Chris Goss ist eines der

Masters Of Reality (USA) – The Archer

Die kultigen Masters of Reality veröffentlichen mit „The Archer“ über Mascot Records ihr erstes neues Album seit 16 Jahren. Chris Goss ist eines der schwer fassbaren Genies der amerikanischen Musik. Als Sänger, Gitarrist und treibende Kraft hinter Masters Of Reality hat er mehr als 40 Jahre damit verbracht, seine eigene musikalische Reise zu kartographieren, die ihn von mystischem Blues über Wüstenrock bis hin zu psychedelisch angehauchter Schönheit an allen Punkten dazwischen geführt hat. Gegründet 1981 in Syracuse, New York, gilt die Band zu Begründern des Stoner Rock und hat sich dabei mit jedem Album immer wieder neu erfinden können.

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Wer sich mit der Vita der New Yorker auskennt, weiß, dass die Band zwar immer in der härteren Gangart unterwegs war und doch immer wieder neue Elemente in ihre Musik hat einfließen lassen. Masters of Reality befindet sich in einer ständigen Entwicklung. „Mit diesem Album haben wir uns absichtlich von dem härteren Riff-Rock gelöst, den wir über drei Jahrzehnte lang dominiert haben“, sagt Mastermind Chris Goss. „Ich hoffe, dass man Nina Simone genauso kraftvoll wie eine schwere Blueskraft sehen kann, in ihrer Emotion, ihrer rebellischen Haltung, ihrer rohen Präsentation und nicht nur in gotisierten Blues-Riffs.“ Er fährt fort. „Das ‚Stoner- und Desert-Rock‘-Riffing war ein Grund für Masters of Reality, auf dieser Platte auszubrechen und unseren Blues für eine Minute in einem anderen Licht zu präsentieren. Blues ist keine Drei-Akkord-Riff-Progression. Er ist das Leben selbst. Ich kann mit Leichtigkeit tausend schwere Riffs auf Knopfdruck liefern.“ Genau die wird man auf diesem Album dann auch vergeblich suchen, denn „The Archer“ ist in seiner kompletten Ausrichtung völlig anders. Mit Blick auf die Zukunft wird Goss das Jahr 2025 mit beiden Händen greifen. „Die Herausforderung, die dynamische Bandbreite der neuen Musik zu schaffen, ist im Moment etwas entmutigend, weil wir diese Songs noch nicht live gespielt haben. Aber ich glaube, wenn wir erst einmal im Proberaum sind und ein bisschen schwitzen, werden wir einen Riesenspaß haben. Eine seltsame, manchmal melancholische Explosion, aber das ist es, was der Blues ausmacht: Über den Teufel und unsere eigene menschliche Torheit gleichzeitig zu lachen.“ Vielleicht wird nicht jeder Fan sofort auf den Zug aufspringen können, vielleicht wird man ein wenig Zeit benötigen sich auf das Album einzulassen. Und doch ist es wert entdeckt zu werden, Chris und seinen Mannen auf dieser Reise zu folgen. Wer das Ganze dann auch live erleben möchte, hat im April dann auch die Möglichkeit dazu (Daten s.u.).

Fazit: Same but different.

  1. The Archer

  2. I Had A Dream

  3. Chicken Little

  4. Mr. Tap N‘ Go

  5. Barstow

  6. Sugar

  7. Powder Man

  8. It All Comes Back To You

  9. Bible Head

Label: Mascot Records

VÖ: 28.03.2025 (digital), 11.04.2025 (physisch)

Laufzeit: 38:59 Min.

Herkunft: USA

Stil: Psychedelic Rock

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11 April – Köln, Artheater
12 April – Hamburg, LOGO
13 April – Berlin, SO36
15 April – Leipzig, Werk II
16 April – Nűrnberg, Z-BAU
18 April – Frankfurt, Das Bett