Lost Legacy (USA) – In The Name Of Freedom

1998 in der Bronx gegründet, scheint die Band nicht unbedingt zu den schnellsten zu gehören. Elf Jahre hat sie

von Christoph

April 16, 2020

Lost Legacy (USA) – In The Name Of Freedom

1998 in der Bronx gegründet, scheint die Band nicht unbedingt zu den schnellsten zu gehören. Elf Jahre hat sie benötigt um ein Debüt zu veröffentlichen, weitere elf Jahre waren nötig um den Nachfolger einzutüten. Musikalisch haben sie sich selbst in der Schnittmenge von Metal Church und Vicious Rumors eingefunden, haben aber auch leichte Anleihen beim Power Metal vorzuweisen.

„In The Name Of Freedom“ bietet erstmal mächtig was für die Augen, kann das Cover-Artwork doch schon mal ordentlich überzeugen. Leider setzt sich das auf dem Album nicht so richtig weiter fort. Man merkt zwar, dass hier trotz der wenigen Erfahrung Musiker am Werk sind, die ihre Instrumente beherrschen und auch umzusetzen verstehen. Doch im Songwriting-Sektor merkt man eben auch, dass genau jene Erfahrung fehlt. Zwar bieten die Songs mit ihrer fetten Produktion und dem klassischen Aufbau schon das nötige für ein ordentliches Album. Doch vieles klingt einfach banal, schon tausendmal gehört und das, obwohl die Songs durchaus melodisch daher kommen. Lediglich diese eine zwingende Hook will nirgends auftauchen. Dadurch versinken die Songs leider immer wieder im Mittelmaß, das zwar hoch anzusiedeln ist, sich aber selber immer wieder ein Bein stellt. Da hilft es dann auch nicht, dass die beiden Gitarristen fantastische Arbeit abliefern. Schaun mer mal was die Band dann in elf Jahren bei Album Nummer 3 hervorzuzaubern versteht.

Fazit: It’s a long way to the top.