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Hämatom (D) – Die Liebe ist tot

2004 haben sich die Maskenmänner bereits gegründet. Seitdem sind 6 Alben erschienen, die alle eins gemeinsam hatten: sie konnten

Hämatom (D) – Die Liebe ist tot

2004 haben sich die Maskenmänner bereits gegründet. Seitdem sind 6 Alben erschienen, die alle eins gemeinsam hatten: sie konnten sich häufig nicht entscheiden, ob es heftig zugehen soll oder doch mehr dem Deutschrock gefrönt wird. Doch die Fans schien das nie zu stören, haben der Band immer die Stange gehalten und sie auch bis an die Spitze gebracht. Über die Masken der Oberfranken kann man sicher geteilter Meinung sein und doch haben sie alleine dadurch einen Grad der Aufmerksamkeit erreicht, der einzig mit der Musik vermutlich nicht möglich gewesen wäre. Nun liegt mit „Die Liebe ist tot“ das siebte Album vor.

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Schon seit einigen Jahren legen Hämatom den Finger in die Wunde, bohren darin herum und halten der Gesellschaft den Spiegel vor. Sozialkritische Texte, gerne auch mit derber Sprache, kommen bei den Fans gut an und die Band befindet sich auf einem Höhenflug. „Die Liebe ist tot“ macht auch damit keine Ausnahme, bietet auf der musikalischen Seite dazu die wohl bisher härteste Scheibe ihrer Karriere. Zwar finden sich auch immer wieder die typischen Mitgröhlrefrains, die besonders bei Fans des Deutschrocks beliebt sind und doch holt die Band den Knüppel diesmal mehr aus dem Sack, als bisher. Dass Hämatom mehr sind, als einfach nur stumpfer Metal, beweisen sie in Songs wie „Liebe auf den ersten Fick“ oder auch im Opener „Dagegen“, der mit allen Elementen spielt, die Hämatom ausmachen. Man spürt und hört die Wut, den Schmerz und manchmal auch die Verzweiflung, die nicht zuletzt in den beiden letzten Jahren unser Leben bestimmt haben. Dass sie dabei eine manchmal drastische Ausdrucksweise an den Tag legen, wird nicht jedermanns Sache sein, kann aber nicht über die großartige Qualität hinwegsehen.

Fazit: Härte, Kompromisslosigkeit und Anprangern mit hoher musikalischer Ausrichtung.

  1. Dagegen

  2. Jeder gegen jeden

  3. Ihr wisst gar nichts über mich

  4. Liebe auf den ersten Fick

  5. Ich hasse euch alle

  6. Ficken unseren Kopf

  7. Zahltag

  8. So wie wir

  9. Ich will erst schlafen wenn ich tot bin

  10. Zeit zu gehen

Label: Anti Alles/Believe Digital

VÖ: 03.12.2021

Laufzeit: 34:26 Min.

Herkunft: Deutschland

Stil: Metal

Webseite: https://www.haematom.de

Facebook: https://www.facebook.com/haematommusic

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