Things That Need To Be Fixed (D) – Neverest

In den fünf Köpfen der Mitglieder von Things That Need To Be Fixed aus München ist der Pop-Punk-Vibe eigentlich

von Christoph

August 15, 2019

Things That Need To Be Fixed (D) – Neverest

In den fünf Köpfen der Mitglieder von Things That Need To Be Fixed aus München ist der Pop-Punk-Vibe eigentlich tief verankert. Dennoch definiert sich ihr Sound durch verschiedenste Einflüsse aus Punkrock, Metalcore und Rap zu einer ambitionierten Form des Pop-Punk, auch bekannt als Easycore. Hierbei sind die typisch fetzigen, gut gelaunten Riffs des Pop-Punk zwar ein Grundbaustein, wuchtige Breakdowns, Scream-Gesang oder auch gerappte Parts diversifizieren jedoch das Genre. So überzeugen Things, wie sie sich kurz nennen, mit einem abwechslungsreichen und in jedem Song überraschenden Sound.

„Neverest“ ist das Debüt-Album der Bajuwaren, klingt aber dermaßen professionell, dass man es nicht für möglich hält, dass sich diese Band erst 2014 gegründet hat. Ihre Mischung aus Metalcore mit Pop, der übrigens ziemlich deutlich zum Vorschein tritt, ist dabei erstaunlich frisch und unverdorben. Die Münchener schaffen es tatsächlich dem Genre eine andere Facette abzugewinnen und vielleicht sogar neue Massstäbe zu setzen. Alles klingt trotz der heftigen Attacken zwischendurch abwechslungsreich, modern und vor allem ultraeingängig. Das Spektrum der eingangs erwähnten Parts lotet die Band dann auch komplett aus, gibt sich vor allem in den Refrains den fröhlichen Mitsingmelodien des Pop ausgiebig hin. Moshen im Circle Pit ist trotzdem möglich, drückt die Band doch ordentlich nach vorne. „Neverest“ ist sicher kein Allerweltsretter, macht aber verdammt viel Laune und abreagieren kann man sich auch noch dabei.

Fazit: Schickes Debüt mit Moderne und Tradition.