Fäulnis – Antikult
Nach dem Vorgänger „Snuff//Hiroshima“ nun endlich wieder ein Album was deutlich mehr in Richtung Black-Metal tendiert. Zumindest ist
Nach dem Vorgänger „Snuff//Hiroshima“ nun endlich wieder ein Album was deutlich mehr in Richtung Black-Metal tendiert. Zumindest ist nach meiner Einschätzung der Punk-Anteil geringer als auf dem Vorgängeralbum. „Antikult“ glänzt mit durchweg guten Black-Metal Songs, die mal mehr und mal weniger von einer Rock `n Roll – Attitüde durchzogen sind. Wirkte „Snuff//Hiroshima“ irgendwie unvollständig, oder sagen wir mal zusammenhangslos, kommt „Antikult“ aus einem Guss daher. Gleich der Opener „Metropolis“ kommt kurz und knackig und fasst dabei die Stimmung und die Marschrichtung des Albums sehr gut zusammen. Seuche kämpft sich wie immer durch. Etwas weniger überzeugen kann da Track 2 „Block 19, Mahlstrom“. Insgesamt eher zäh im Riffing und wenig griffig. Das bleibt zum Glück der einzige Ausreißer des Albums. Gerade in der Mitte des Albums kommen zwei Kracher hintereinander: „Im Auge des Sturms“ und gerade die Raserei von „Kadaver“, welches manches Mal an Endstille erinnert, sind wahre Ohrenfreuden.
Was bleibt? Ein starkes Album, welches in der Szene sicherlich mehr als zur Kenntnis genommen wird.
Schaut doch bei Bedarf gerne unter dem Shop des labels vorbei: www.grau.cd