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eZoo (I) – Feeding The Beast

Alle Jahre wieder taucht eine der besten und kraftvollsten Stimmen dieses Planeten urplötzlich wieder auf. Diesmal steht Graham Bonnet,

eZoo (I) – Feeding The Beast

eZoo

Alle Jahre wieder taucht eine der besten und kraftvollsten Stimmen dieses Planeten urplötzlich wieder auf. Diesmal steht Graham Bonnet, legendärer Sänger bei u.a. Alcatrazz, MSG und Rainbow, ganz im Zeichen von Dario Mollos neuem Projekt eZoo, der sich ja bekanntermaßen gerne mit Vokalakrobaten umgibt. Hardrock alter Schule bekommt der Fan dann auch hier kredenzt.

 

Genau daran krankt das Album allerdings auch ein wenig, denn trotz der gesanglich wie immer bravourösen Leistung wollen die Songs nicht so richtig kicken. Langeweile wäre das falsche Wort, doch irgendwie will dieser Eindruck sich nicht so ganz wegdiskutieren lassen. Auch Mollos Spiel ist über jeden Zweifel erhaben, lediglich die teils ziemlich kraftlose Produktion lässt zu wünschen übrig. Vielleicht ist auch das der Grund, weshalb das Album einfach nicht knallt, denn speziell hier hätte es noch deutlich mehr Druck vertragen können, dümpelt so ein wenig im Hintergrund vor sich hin, ohne echten Ausdruck zu verleihen. Dazu passt sogar das schlichte Cover, das absolut null Aussagekraft besitzt. Die Songs an sich gehen in Ordnung, klingen genau so wie man es von Mollo bereits kennt und können doch nicht zu 100% mit anderem Material der heutigen Zeit im Hardrock mithalten. Warum sich Bonnet übrigens immer wieder dazu hinreißen lässt seinen einzigen Hit „Since You Been Gone“ (geschrieben von Russ Ballard) auf nahezu jedem neuen Album erneut (lau)warm aufzubrühen, bleibt wohl ein Rätsel. Das sollte er nicht nötig haben, verfügt er doch noch immer über ausreichend eigenes Charisma in der Stimme, um sich nicht ständig auf diesen einen Song reduzieren zu lassen.

 

Unterm Strich bleibt ein Album, dass durch die Stimme glänzt, ansonsten aber ein wenig blutleer erscheint. Für Fans von Dario Mollo oder Graham Bonnet gehört das Album trotzdem in die Sammlung und wird sich dort zwischen Crossbones und „The Book“ wohlfühlen.

 

Fazit: Kraftlose Produktion und vorhersehbare Songs, die getragen werden von der einzigartigen Stimme Graham Bonnets.

 

 

1.        You Are Your Wallet

2.        The Flight Of The Sapini

3.        C’est La Vie

4.        Guys From God

5.        Feeding The Beast

6.        Eyes Of The World

7.        Colder Than Cold

8.        Too High To Be Falling

9.        Motorbike

10.     Since You Been Gone

11.     Don’t Look Back

12.     Coda

 

Label: ear Music

VÖ: 02.06.2017

Laufzeit: 55:32 Min.

Herkunft: Italien

Stil: Hardrock

Webseite: http://www.dariomollo.com/

 

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