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Dukes Of The Orient (GB/USA) – Dukes Of The Orient

Ganze 10 Jahre hat es gedauert bis dieses Werk endlich das Licht der Welt erblickt. Doch was steckt hinter

Dukes Of The Orient (GB/USA) – Dukes Of The Orient

Ganze 10 Jahre hat es gedauert bis dieses Werk endlich das Licht der Welt erblickt. Doch was steckt hinter der Band mit dem orientalischen Namen? Die Herzoge des Orient sind namentlich John Payne (Asia) und Erik Norlander, der vor allem den progaffinen Lesern ein Name sein sollte. So treffen englisches Understatement und amerikanischer Größenwahn aufeinander, bilden eine perfekte Kombination aus AOR-geschwängertem Prog Rock mit hoher Pompdichte.

 

Über die beiden Hauptakteure muss sicherlich kein weiteres Wort mehr verloren werden. Doch die Frage nach dem „wohin“ darf ruhig gestellt werden. Payne ist vor allem durch seine Arbeit mit Asia bekannt, während Norlander mit Lana Lane vor geraumer Zeit mal zum Höhenflug ansetzen konnte, sich dann aber hinter seiner ganzen Elektronikspielerei verlor. Die Songs sind zum einen natürlich stark von den Beiden geprägt, tragen einerseits die deutliche Asia-Handschrift in sich, offenbaren aber andererseits auch den amerikanischen Weg des pompösen Prog Rocks. Hochmelodisch und selbstverständlich auch perfekt vorgetragen und produziert, verlieren sich die Songs ein wenig in ihren geschaffenen Strukturen. Es fehlen die großen Momente, die das Album aus dem Einerlei des Prog hervorheben, es ins Licht führen. Bedenkt man, dass hier 10 Jahre Arbeit, Inspiration und sicherlich auch Herzblut zum Leben erweckt wurden, so stellt man sich schon die Frage was die Herrschaften so lange getrieben haben. Denn in Anbetracht der langen Zeit wäre ein echtes Meisterwerk zu erwarten gewesen und das haben die Herrschaften leider nicht hinbekommen. Hörenswert ist es dennoch und sollte vor allem von Fans der oben genannten Akteure vielleicht mit anderen Ohren wahr genommen werden.

 

Fazit: Kein Meisterwerk.

 

  1. Brother In Arms
  2. Strange Days
  3. Amor Vincit Omnia
  4. Time Waits For No One
  5. A Sorrow’s Crown
  6. Fourth Of July
  7. Seasons Will Change
  8. Give Another Reason

 

 

Label: Frontiers Records

VÖ: 23.02.2018

Laufzeit: 52:57 Min.

Herkunft: England/USA

Stil: Prog Rock

Webseite: http://www.dukesoftheorient.com/

 

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