Allgemein Musik Reviews

Critical Solution (N) – Barbara The Witch

Seit 2005 besteht die Band aus dem norwegischen Helleland bereits. Mit „Barbara The Witch“ bringen sie ihr mittlerweile drittes

Critical Solution (N) – Barbara The Witch

CriticalSolution-BarbaratheWitch

Seit 2005 besteht die Band aus dem norwegischen Helleland bereits. Mit „Barbara The Witch“ bringen sie ihr mittlerweile drittes Album an den Mann. Auch als Horror Thrasher bekannt, begeben sie sich diesmal in die Tiefen der Chroniken ihrer Heimat zurück und erzählen die wahre Geschichte der Hexenverbrennung aus dem 16. Jahrhundert.

 

Bereits das famose Artwork lässt auf den Inhalt schließen und macht Appetit. Musikalisch klingen die Nordmänner wie eine Mischung aus Annihilator, frühen Metallica, Testament und einer kleinen Prise Mercyful Fate und King Diamond. Gerade King Diamond ist dabei kein allzu schwer zu erratender Hintergrund, denn niemand geringeres als Long Time King Diamond Partner Andy La Rocque zeichnet sich für die Produktion verantwortlich. Dabei ist ein Album herausgekommen, dass einerseits den obligatorischen Thrash bedient, darüber hinaus aber auch durchaus anspruchsvoll ist und reinen Thrash-Metal Fans ein wenig Zeit zum Entdecken erlaubt. Vor allem der sehr variabel agierende Gesangsstil von Christer Slettebø dürfte die stärkste Waffe des Vierers sein. Doch auch das äußerst versierte Spiel der beiden Gitarristen Slettebø und Bjørnar Grøsfjell ist durchaus beeindruckend und weit entfernt vom Stakkatoriffing anderer Bands. Fast schon (ganz) leichte Prog-Elemente lassen sie in ihre Songs einfliessen, was der Band eine gewisse Eigenständigkeit verleiht und ein zusätzliches Alleinstellungsmerkmal verpasst. Die Story bzw. die Erzählung hat übrigens niemand geringeres als der „Godd Of Hellfire“, Arthur Brown, vorgenommen. Passender geht’s wohl kaum mehr.

 

Das Digipak erscheint zudem mit einer zweiten CD, auf der die Band ihren Vorbildern huldigt und King Diamond, Ozzy Osbourne, Motörhead (mit Whitfield Crane von Ugly Kid Joe und Andy La Rocque), Black Sabbath, Deep Purple und Uriah Heep (mit Snowy Shaw) zum Besten gibt. Vor allem die geniale Version des Motörhead Klassikers „Killed By Death“ ist alleine den Kauf des Albums wert.

 

Fazit: Eine der besten Thrash-Metal Scheiben der letzten Jahre.

 

CD 1:

  1. Natas Fo Live (Feat. Arthur Brown)
  2. The Village
  3. Barbara The Witch
  4. Red Hooded Devils
  5. Peter Crow
  6. The Burning Pyre (Feat. Arthur Brown)
  7. End Of The Beginning (Feat. Arthur Brown)
  8. The Headless Horsemen
  9. Officer Green
  10. A Lady In White
  11. Return Of The Witch
  12. Into The Abyss (Feat. Arthur Brown)

 

CD 2:

  1. Locked Up In Snow (King Diamond’s Black Rose Cover)
  2. Let It Die (Ozzy Osbourne Cover)
  3. Killed By Death (Motörhead Cover Feat. Whitfield Crane & Andy La Rocque)
  4. Iron Man (Black Sabbath Cover)
  5. Speed King (Deep Purple Cover)
  6. Gypsy (Uriah Heep Cover)

 

Label: Crime Records

VÖ: 28.04.2017

Laufzeit: 52:20 Min.

Herkunft: Norwegen

Stil: Thrash Metal

Webseite: https://www.facebook.com/CriticalSolution/

 

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden