Brian May (GB) – Back To The Light
Als das Album des Queen-Gitarristen im September 1992 das Licht der Welt erblickte, waren gerade einmal erst ein paar
Als das Album des Queen-Gitarristen im September 1992 das Licht der Welt erblickte, waren gerade einmal erst ein paar Monate vergangen seit einem der größten und emotionalsten Mega-Events der Musikgeschichte. Die Rede ist natürlich vom Freddie Mercury Tribute, das am 20. April 1992 das altehrwürdige Wembley-Stadion zum Beben brachte. Tausende waren vor Ort anwesend, während weltweit die Fans das Geschehen im Fernsehen miterleben konnten. Dem vorausgegangen war eine tiefe Depression. Als Gründe nannte er seine kriselnde Ehe, sein vermeintliches Scheitern als Ehemann und Vater sowie den Tod seines Vaters. Kurz nach dem Tod von Queen-Sänger Freddie Mercury, der am 24. November 1991 an den Folgen einer AIDS-Erkrankung verstarb, habe er sogar einen Suizid in Betracht gezogen, wie er später offiziell mitteilte. Das Thema Verlust beschäftigte ihn dermaßen, dass er sich selbst in eine Klinik in Arizona einwies und die Trauer mittels eines riesigen Arbeitspensums versuchte zu bewältigen. Die Planung des Tribute-Konzertes und letztlich die Beendigung seines bereits 1988 begonnenen ersten Solo-Albums halfen Brian May zurück zu finden in die Öffentlichkeit und seine Trauer letztlich in den Griff zu bekommen.
Bei der Arbeit am Album fand er gewaltige Unterstützung von zahlreichen befreundeten Musikern. Besonders Schlagzeuglegende Cozy Powell sollte sich dabei als eine Art treibende Kraft im Hintergrund herauskristallisieren. Sein kraftvolles Drumming verlieh den Songs einen derart mächtigen Wumms, dass es selbst mit dem Abstand der Jahre noch eine Wohltat ist den Songs zu lauschen. Natürlich steht das Spiel von Brian May deutlich im Vordergrund, was mittels seiner ausdrucksstarken Stimme noch unterstützt wird. Vom instrumentalen Intro „The Dark“, das deutliche Reminiszenzen in Richtung Queen abfeuert, über den vor Kraft strotzenden Titeltrack „Back To The Light“ und den breitbeinigen Rocker „Resurrection“ bis zur Ballade „Too Much Love Will Kill You“, das den Fans bereits vom Tribute Konzert bekannt war, reiht sich ein Highlight an das nächste. Beeindruckend bleibt nach wie vor das gefühlvolle Spiel im Instrumental „Last Horizon“, das seitdem einen festen Platz in jedem seiner Konzerte, egal ob als Solokünstler oder mit Queen, gefunden hat. Zum Jubiläum erscheint das Album nun in unterschiedlichen Versionen. Als Einzel-CD, Doppel-CD, Vinyl und als opulentes Boxset. Das Bonusmaterial der zweiten CD beinhaltet die bekannten Versionen der Maxi-CDs, die unterschiedliche Versionen einiger Albumtracks darstellen. Daneben stehen ein paar Live-Tracks, die vor allem alte Queensongs auftischen. Ein rundum gelungenes Werk, das durch das Remaster enorm gewonnen hat.
Fazit: Ein klangliches Meisterwerk.
CD 1: Back To The Light
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The Dark
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Back To the Light
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Love Token
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Resurrection
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Too Much Love Will Kill You
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Driven By You
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Nothin‘ But Blue
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I’m Scared
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Last Horizon
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Let Your Heart Rule Your Head
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Just One Life
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Rollin‘ Over
CD 2: Out Of The Light
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Nothin‘ But Blue (Guitar Version / 2021 Mix)
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Too Much Love Will Kill You (Guitar Version / 2021 Mix)
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Just One Life (Guitar Version / 2021 Mix)
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Driven By You Two (2021 Mix)
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Driven By You (Ford Ad Version / 2021 Mix)
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Tie Your Mother Down (Live Version)
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Too Much Love Will Kill You (Live Version)
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Let Your Heart Rule Your Head (Live Version)
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Last Horizon (Live Version)
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We Will Rock You (Live Version)
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Driven By You (2021 Version / 2021 Mix)
Label: Universal Music
VÖ: 06.08.2021
Laufzeit: 91:08 Min.
Herkunft: Großbritannien
Stil: Hardrock
Webseite: https://brianmay.com
Facebook: https://www.facebook.com/BrianMayCom