Bericht: AIRBOURNE – Europe 2025, Support: ASOMVEL, Donnerstag, 20.03.2025 – Hannover, Capitol – AUSVERKAUFT
Es ist ein weiterer ausverkaufter Abend in der City of Music Hannover. Auf dem Programm? AIRBOURNE, das australische Quartett,

Es ist ein weiterer ausverkaufter Abend in der City of Music Hannover. Auf dem Programm? AIRBOURNE, das australische Quartett, dessen Sound ungefähr so subtil ist wie ein Känguru auf einem Red-Bull- und Bierrausch.
Asomvel, eine solide Band, die schon seit einiger Zeit um die Welt tourt, war mit ihrem 45-minütigen Auftritt ein kleines Geschenk für die Airbourne-Fans, die ungeduldig auf den Headliner gewartet hatten. Die britische Band mag den Rock’n’Roll nicht neu erfinden, aber ihre Begeisterung war ansteckend und eröffneten den Abend mit ihrem neuesten Hit „Louder & Louder“.
Zu den weiteren Tracks gehörten auch „Beware the Full Moon“, „World Shaker“, das sehr nach guten alten Motörhead klingt, und ihre Hymne „The Nightmare Ain’t Over“. Einziger Wermutstropfen ihres Auftritts waren die mangelnde Soundqualität und die dunkle Bühne. Ansonsten war das ein richtig guter Auftritt des Quartetts und passte gut zum Headliner.
Setlist:
Louder & Louder (With Run On Intro)
Born to Rock ’n’ Roll
Beware the Full Moon
Payback’s a Bitch
Outside The Law
Into the Fire
Stone Cold Stare
World Shaker
Luck Is for Losers
Light ‚Em Up
The Nightmare Ain’t Over
Wie üblich stürmten Airbourne zur Titelmelodie von Terminator 2 nach einer halben Stunde Umbaupause die Bühne. Die Bühne war deutlich heller als bei Asomvels Auftritt, aber mehr Licht von hinten als von vorne. Joel O’Keeffe klang so laut wie eh und je, wirkte bis zum Ende der Show stimmlich in Topform. Der Sound war sehr gut, nicht zu laut und die Background-Vocals seiner Bandkollegen waren solide.
Joel O’Keeffes Rolle als wilder Frontmann ist immer noch perfekt, und er interagierte ständig mit dem Publikum, sodass es nicht lange dauerte, bis die ersten Biere und Whiskys über die Köpfe des Publikums flogen. Kurze Zeit später gesellten sich auch Crowdsurfer dazu.
Die Airbourne-Maschine läuft bestens, und auch wenn man den Mangel an Originalität beklagen mag, bleibt die Band teuflisch effektiv. Bei „Girls in Black“ hatte der Frontmann Gelegenheit Gitarre spielend durch die Menge zu schlendern und dabei nach guter alter Manier eine Bierdose zu „köpfen“.
Die Setlist bot keine Überraschungen, aber niemand konnte sich beschweren, und die Menge tobte. Die Setlist war nicht lang, und das ist vielleicht das Einzige, was wir bedauerten. Ein paar mehr Songs hätten sie schon in ihrem Set unterbringen können. Die Spielzeit von 80 Minuten verging wie im Flug.
Setlist:
Ready to Rock
Too Much, Too Young, Too Fast
Burnout the Nitro
Back in the Game
Girls in Black (Joel in the crowd)
Bottom of the Well
Breakin‘ Outta Hell
It’s All for Rock ’n‘ Roll
Stand Up for Rock ’n‘ Roll
Encore:
Live It Up
Rock ’n‘ Roll for Life
Runnin‘ Wild
Fazit: Am Ende des Konzerts war das Publikum begeistert und voller Hoffnung, dass Airbourne auf ihrer Tour zu einem neuen Album wieder in Hannover Halt machen.
Bericht verfasst von Jens-Peter Topp
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