BEHEMOTH – I Loved You At Your Darkest
BEHEMOTH (PL) “I Loved You At Your Darkest” VÖ: 05.10.2018 Label: Nuclear Blast Spielzeit: 46 Min. Genre: Black-Death BEHEMOTH Metal
BEHEMOTH (PL) “I Loved You At Your Darkest”
VÖ: 05.10.2018
Label: Nuclear Blast
Spielzeit: 46 Min.
Genre: Black-Death BEHEMOTH Metal
Die totale, blasphemische Zerstörung!
Das neue BEHEMOTH-Album „I Loved You At Your Darkest“ (ILYAYD) ist böse und äußerst abwechslungsreich – Punkt! Ein durchdachtes Konzeptalbum, welches viel mehr Details offenbart, je öfter man sich dem Werk widmet.
Die größte Frage stellten sich eher die meisten Fans, ob ein Meisterwerk wie „The Satanist“ zu toppen wäre!? Doch muss Nergal wirklich das sowieso unerreichbare, einzigartige 2014er Album toppen? Definitiv nein!
Keine Sorge, ILYAYD ist auch kein direktes „The Satanist Vol. II“ geworden. Zwar schwebt der Spirit des Vorgängers mit; einige Songs erwecken allemal den Anschein, sie könnten aus den Sessions von damals stammen, wie u.a. „God = Dog“, „Angelvs XIII“ oder „We Are the Next 1000 Years“. Aber grundsätzlich ist es doch eher als Weiterentwicklung des eigenen Sounds zu betrachten, vor allen Dingen ein weiterer Schritt nach vorn, mit den bisher gesammelten Ideen & Erfahrungen aus den letzten vier Jahren, inkl. Nergals-Solopfaden und der (Underground)Metalszene allgemein.
Die neuen Ansätze und Arrangements, wie Chöre, sinfonischen Elementen, mystisch-kirchliche Atmosphäre, Samples-Keyboard-Arrangements als auch akustischen Momenten sowie sogar mit progressiven und Heavy-Metalartige Ansätzen gab es durchaus schon bei anderen Bands als auch Alben. Dennoch, in Verbindung mit den gewohnten Tempiwechsel, fiesen Vocals, der fetten Produktion und dem düsterem Sound, klingt das Album komplex und doch wie aus einem Guss.
Dennoch „ILYAYD“ ist meiner Meinung nach nicht besser als „The Satanist“, sofern man es überhaupt vergleichen möchte, bzw. es jemand erwartet hätte. „ILYAYD“ ist alles andere als ein gewöhnliches, vorhersehbares Black-Death BEHEMOTH-Album.
Nergal mit seiner Mannschaft, dazu zähle ich nicht nur die Musiker Inferno, Orion und Seth, sondern auch Produzenten, Grafikdesigner (Artworks etc.), Regisseure (Clips etc.) haben eine regelrechte schwarze Messe abgeliefert. Daher wird es schwierig hier für die kommenden Liveshows (ab Jan. ´19 durch Europa) die korrekten Setlist-Songs auszusuchen. Allemal geeignet wären Tracks wie der mystisch-komplexe „Bartzabel“ (zum Durchatmen), der live-ausdehnbare „Sabbath Mater“, der brachial-groovige „Rom 5:8“ oder der heftige „Wolves Ov Serbia“ – und zu Beginn einer jeden Show „Ecclesia Diabolica Catholica“. Doch eigentlich hat man die Hoffnung, dass es auch eine Tournee gibt, bei der das gesamte Album, wie zu Zeiten von „The Satanist“, gespielt wird.
Ich zitiere gern: „Living God! I shall not forgive! Jesus Christ! I forgive Thee not!“
– Definitiv: die totale, blasphemische Zerstörung!
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Tracklist:
01. Solve (Intro)
02. Wolves ov Siberia
03. God = Dog
04. Ecclesia Diabolica Catholica
05. Bartzabel
06. If Crucifixion Was Not Enough…
07. Angelvs XIII
08. Sabbath Mater
09. Havohej Pantocrator
10. Rom 5:8
11. We Are the Next 1000 Years
12. Coagvla (Outro)
BEHEMOTH „Ecclesia Diabolica Evropa 2019 e.v.“ Tour (Deutschlandtermine) – als Support AT THE GATES, WOLVES IN THE THRONE ROOM:
Jan. 10 – Frankfurt, Germany – Batschkapp
Jan. 11 – Munich, Germany – Tonhalle
Jan. 23 – Oberhausen, Germany – Turbinenhalle
Jan. 24 – Berlin, Germany – Huxleys
Feb. 1 – Hamburg, Germany – Grosse Freiheit 36
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Info am Rande:
Die Bücher über Behemoth (Bandbiografie „Des Teufels Konquistadoren“) und Nergal („BEICHTEN EINES KETZERS“) erscheinen erstmals in deutscher Version auch am 05.10. beim Index Verlag:
Łukasz Dunaj „Des Teufels Konquistadoren“ – Behemoth-Biografie (Buch)
und
Adam NERGAL Darski „BEICHTEN EINES KETZERS“ – Behemoth (Buch)
