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YEAR OF THE COBRA – Ash And Dust

Year Of The Cobra (USA) „Ash And Dust“ VÖ: 01.11.2019 Spielzeit 41 Min. Genre: Sludge-Stoner-Doom-Rock Label: Prophecy Productions „Ein

YEAR OF THE COBRA – Ash And Dust

Year Of The Cobra (USA) „Ash And Dust“
VÖ: 01.11.2019
Spielzeit 41 Min.
Genre: Sludge-Stoner-Doom-Rock
Label: Prophecy Productions

„Ein Duo kommt selten allein“! Und das ist auch in diesem Fall gut so.
Denn, ob Mantar, White Miles, White Stripes etc., auch das aus dem Amiland stammende Duo YEAR OF THE COBRA, um Sängerin/Basserin Amy Tung Barrysmith und Schlagwerker Jon Barrysmith, kommen zu zweit sehr gut aus.
Bei „Ash and Dust“ schaffen sie es einen in den Bann zu ziehen und lassen einen nicht so schnell wieder los. Man wird regelrecht mit jedem Song in den Sog des schleichend Prozesses „hineingeboren“.
Angefangen mit dem langen Opener, über den treibend-ohrwurcharakter-lastigen „The Divine“ bis zum dreckig-punk-rockigen, eher kurzem, Titelstück entdeckt man bereits einige Facetten dieses Duos innerhalb von 15 Minuten. Und bei „Demons“ wird es nicht einfacher, wenn man meint, dass es nichts mehr neues zu hören geben wird. Und ich könnte ewig so weiter schreiben… Zwar nimmt die Härte mit jedem Song etwas ab, es wird mit der Zeit langsamer, ruhiger und chilliger, bis schlussendlich der balladesk-Trip-Hop-artig-wirkende mit Arrangements versetze Psychedelic-Stück „In Despair“ einen doch noch die Kerzen erneut aufstellen lässt, um die Repeat-„all tracks“-Taste zu drücken…
Selbstverständlich dominiert -neben dem tighten Schlagzeug- der fette Basssound und die dazu gehörenden Arrangements mit den Basssaiten, aber die weiche, gefühlvolle, hier und dort „Pop-wirkende“ Stimme gibt dem Ganzen noch den gewissen, besonderen Touch dazu.
Ok, nicht alles klingt neu oder speziell überragend, aber „Ash and Dust“ ist vielseitig, sehr authentisch als auch intensiv und vor allen Dingen druckvoll!

Fazit: Stoner-Doom-Sludge-Alternative-Rock der feinen Sorte.
Mit ihren ausgedehnten, bullig-wirkenden Songs, den stampfenden Riffs und mit dieser weichen Stimme, die sich einfühlsam in den fetten/druckvollen Sound einbringt, wirkt das Album wie aus einem Guss und lässt einen immer wieder Neues entdecken.
Auf zur Tour mit Mantar, White Miles, Neurosis und Co. ; ach, das wäre ja fein!

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Tracklist:
The Battle Of White Mountain  7:07
The Divine  4:13
Ash And Dust  3:57
Demons  5:25
Into The Fray  4:33
At The Edge  4:46
Dark Swan  5:50
In Despair  5:40