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Witch Mountain (USA) – Witch Mountain

5 Alben gehen inzwischen aufs Konto der aus Portland, Oregon stammenden Doom Metal Band. Ihre Vorbilder sind unschwer herauszuhören

Witch Mountain (USA) – Witch Mountain

5 Alben gehen inzwischen aufs Konto der aus Portland, Oregon stammenden Doom Metal Band. Ihre Vorbilder sind unschwer herauszuhören und hören eindeutig auf den Namen Black Sabbath. Aber auch Veteranen wie Blue Cheer kann man auf ihren Alben erkennen, schlägt das Herz doch irgendwie auch immer für den Blues. Vor allem in teils ellenlangen Jam-Passagen kommen diese Einflüsse deutlich zum Tragen. „Witch Mountain“ heißt das neue Album, das vermutlich nur Genrefans erreichen wird.

 

Neu am Gesang ist die junge Sängerin Kayla Dixon, während der Job am Bass an Justin Brown gegangen ist. Wie auch schon auf den Vorgängern ergibt sich die Band in langen Songs, wobei der Hauptpreis diesmal an das 14-minütige „Nighthawk“ geht. Ein wüster Hybride aus Doom und Blues, mit ein paar sehr ungewöhnlichen Parts, die vor allem Alt-Fans aufhorchen lassen. Drei Jahre hat die Band um Gründungsmitglied und Drummer Nathan Carson benötigt, um sich selbst und den Weg zu einem neuen Studioalbum zu finden. Vor allem Sängerin Dixon gibt dabei eine hervorragende Visitenkarte ab, braucht sie sich doch keinesfalls vor ihrer Vorgängerin Uta Plotkin zu verstecken. Die düsteren und schleppenden Songs passen ausgezeichnet zu ihrer Stimme, die mich persönlich manchmal an Francis von Wucan erinnert. Wer auf gut gemachten Doom-Metal mit Blueseinschlag steht, sollte sich das gute Stück einmal zu Gemüte führen. Aber bitte gaaaanz langsam.

 

Fazit: Prachtvoller Doom mit einer echten Beziehungkiste zu Black Sabbath.

 

  1. Midnight
  2. Mechanical World
  3. Burn You Down
  4. Hellfire
  5. Nighthawk

 

 

Label: Svart Records

VÖ: 25.05.2018

Laufzeit: 35:06 Min.

Herkunft: USA

Stil: Doom Metal

Webseite: https://www.facebook.com/witchmountain/