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Vorbericht: ROCKHARZ Festival 2022

Bericht von Saskia Zillekens Holla die Harz-Fee, das ging nun aber fix. Das ROCKHARZ Open Air konnte sich am

Vorbericht: ROCKHARZ Festival 2022

Bericht von Saskia Zillekens

Holla die Harz-Fee, das ging nun aber fix. Das ROCKHARZ Open Air konnte sich am 30. April den Stempel „restlos Ausverkauft“ aufdrücken. Doch stand das nicht schon unter diversen Vorzeichen? Das Offensichtlichste wären wohl die lechzenden, ausgehungerten Metalfan-Horden, die in zwei Pandemiejahren mangels Liveerlebnissen auf dem Zahnfleisch gelaufen sind und nun im Zuge der startenden Festivalsaison (die wirklich stattfindet!!!) richtig heiß laufen. Zum anderen war schon der Ansturm auf die reservierbaren Campingflächen ein 1a Lackmustest. So viel Durchhaltevermögen die Buchungswilligen in diesem Jahr beweisen mussten und Server-Errors durchstanden werden wollten, zeugte bereits davon, dass einige Festivalgänger:innen in die Röhre gucken werden müssen.

In welchem Fall zumindest keiner der glücklichen Ticketbesitzer:innen in die Röhre gucken muss, sind möglicherweise überschneidende Slots auf der Running Order. Während man auf vielen anderen großen Festivals von Brecherbühne A nach Minibühne C hechten muss, um wenigstens die letzten drei Songs der anderen Lieblingsband hören zu können, dreht man sich auf dem Ballenstedter Flughafen-Acker einfach nach links oder rechts. Die zwei gleichwertigen Bühnen werden abwechselnd bespielt, weswegen entspanntes Einquartieren nicht nur auf dem Campingplatz, sondern auch auf dem Festivalgelände problemlos möglich ist. Wer zeitweise dann doch lieber näher am kühlen, prickelnden Nass als an den Bühnen ist, findet ganz sicher auch in dem mit 1000 Sitzplätzen „wahrscheinlich größten Biergarten Sachsen-Anhalts“ – auch liebevoll „Mutantenstadel“ genannt – ein lauschiges Plätzchen.

Apropos Lieblingsbands: Bei 56 Kapellen (fast) jeglicher (natürlich hauptsächlich schwarzer) Couleur, sollte für so gut wie jede und jeden was dabei sein.
Darf es ganz Swe-Death-Traditionell mit AT THE GATES sein, oder doch eher eine Runde Drehleier und Folk Metal mit ELUVEITIE? Ein Bisschen Nacken-Workout zu SEPULTURAS Thrash-Groove, oder eine glitzerige Prise Selbstironie-Glam-Metal von STEEL PANTHER?
Auch feiern GRAVE DIGGER auf dem ROCKHARZ ihr 40stes – und das natürlich mit einer besonderen Jubiläumsshow, während POWERWOLF ihre Fans mit einem „Best of the Blessed“-Set beglücken wollen.

Und wer doch mal eine kleine Auszeit braucht: das Naturschutzgebiet samt besteigungswürdiger Teufelsmauer und grandiosem Blick über das ROCKHARZ liegen direkt vor dem Zeltausgang.

Alle weiteren Informationen und etwa 4 – 6 Wochen vor Festivalbeginn die Running Order, finden sich auf: www.rockharz-festival.com

Das vollständige Billing in alphabetischer Reihenfolge:

ACCEPT

AD INFINITUM

APRIL ART

ASENBLUT

ASP

AT THE GATES

ATTIC

BEAST IN BLACK

BETONTOD

BURDEN OF GRIEF

DARK FUNERAL

DARK TRANQUILLITY

DESERTED FEAR

EISBRECHER

EKTOMORF

ELUVEITIE

ENEMY INSIDE

ENSIFERUM

EVIL INVADERS

EXODUS

FINNTROLL

GERNOTSHAGEN

GOITZSCHE FRONT

GRAVE DIGGER

HAMMER KING

IN EXTREMO

INSOMNIUM

JINJER

KAMBRIUM

KATAKLYSM

KNASTERBART

KNORKATOR

LUCIFER

MOONSORROW

MUTZ & THE BLACKEYED BANDITZ

OBSCURITY

OST+FRONT

PADDY AND THE RATS

POWERWOLF

RUNNING WILD

SCAR SYMMETRY

SEPULTURA

SIBIIR

STEEL PANTHER

STORM SEEKER

SUBWAY TO SALLY

SUICIDAL TENDENCIES

TANKARD

TARJA

TESTAMENT

THE 69 EYES

THOMSEN

THUNDERMOTHER

TWILIGHT FORCE

UNLEASHED

UNZUCHT