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VILLE VALO – Neon Noir

VILLE VALO (SF) „Neon Noir“VÖ: 13.01.23Spielzeit: 55 Min. Genre: Dark-Pop-RockLabel: Spinefarm Records Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die

VILLE VALO – Neon Noir

VILLE VALO (SF) „Neon Noir“
VÖ: 13.01.23
Spielzeit: 55 Min. 
Genre: Dark-Pop-Rock
Label: Spinefarm Records

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Review:
Was gäbe nun festzuhalten, wenn man sich dem neuen Solo-Album von VV aka VILLE VALO widmet (sein rein finnisches Projekt mal außen vor gelassen)?! 
Eine Reunion von HIM ist alles andere als auszuschließen.
Nicht nur, weil seine Songs sehr an HIM erinnern, auch weil seine Tournee komplett ausverkauft ist, was die Stationen -nicht nur, aber vor allen Dingen- in Deutschland anbelangt! Und dies war bereits der Fall, bevor überhaupt es die zahlreichen Singles-Auskopplung bzw. ein Datum/Titel für das Solo-Album gegeben hat. Ville Valo ist daher weiterhin heiß begehrt, daher ist es durchaus ein Wunder, warum „bloß“ die kleineren Clubs für die Neon Noir-Tour angesetzt worden sind… Nun denn, ein paar Sommerfestival-Auftritte, wie u.a. beim M´era Luna, sind bereits auch bestätigt worden.

Kommen wir nun zum „Neon Noir“-Album selbst. 
VV anno Ville Valo war beim HIM der Songwriter, aber die Ausarbeitung gab es eben zusammen mit allen Bandmembern. Nun ist er sein eigener Herr, derjenige, der alles selbst gemacht und auch entschieden hat. Und das hört man dem Album auch an, nicht nur aufgrund der zwanghaften Isolation, die das Album eben auch in gewisser Hinsicht ermöglicht hat.
Zärtlich, gefühlvoll und zerbrechlich-rockig kommen die Songs rüber. Nicht nur die Stimme ist wie man sie eben kennt & erwartet hat, auch die Pop-Dark-Ansätze, der weichen Art und Weise sind geblieben; vergleichsweise wie die letzten beiden HIM-Alben „Screamworks…“ & „Tears on Tape“. Womit nun hierbei alles viel weniger mit dem herausragenden Debüt von 1997 „Greatest Lovesongs Vol. 666“ oder dem Nachfolger „Razorblade Romance“ etwas zu tun hat und schon gar nicht mit „Venus Doom“! Das sei allemal festzuhalten. Was übrigens auch aufgrund der zahlreichen Singles/Video-Clip-Auskopplung bereits deutlich wurde. Der Stil ist daher alles andere als „anders“ oder ungewollt Ville untypisch.

„Baby Lacrimarium“ oder „Heartful Of Ghosts“ sind Song zum Dahinschmelzen, wobei letzterer auch gewisse Arrangements bietet, die es spannend wirken lassen. Dann wäre da noch z.B. ein „Saturnine Saturnalia“ oder „Run Away From The Sun“, die durchaus goth-rockiger daherkommen. Aber dennoch, VVs „Neon Noir“ ist alles andere als purer Gothic-Metal-Rock wie es am Anfang seiner Karriere mit HIM gewesen sein mag, es ist mehr Sythie-Dark-Wave-Pop-Rock der 1980er-Jahre, aber mit dem Ansatz es dennoch spannend wirken zu lassen. Denn, in fast jedem einzelnen Track gibt es einiges neues und altbewährtes zu entdecken. Und ein knapp 8-minütiges „Vertigo Eyes“ bringt diesen Mix aus Rock, Goth, Melancho-Wave-Pop sehr gut auf den Punkt!

Ob jedoch diese Songs zünden würden, wenn kein Ville Valo (ex-HIM) auf dem Cover abgebildet wäre, steht auf einem anderen Blatt; schließlich würde dann die Werbetrommel komplett anders aussehen. Denn auch bei seinen ehemaligen Metal-Projekten, bei denen er überwiegend auch die Drums inne hatte, wurden jene nie wirklich dermaßen beworben und abgefeiert wie eben HIM! Ja, es wird wohl nicht lange dauern, bis auch beide Mikkos, Jani und Jukka einen Anruf vom VV-Management erhalten oder?!
Und bis dahin gibt es das Solowerk „Neon Noir“ von Ville Valo mit einer ausgiebigen Tournee durch Europa!

Tracklist: 
01. Echolocate Your Love
02. Run Away From The Sun
03. Neon Noir
04. Loveletting
05. The Foreverlost
06. Baby Lacrimarium
07. Salute The Sanguine
08. In Trenodia
09. Heartful Of Ghosts
10. Saturnine Saturnalia
11. Zener Solitaire
12. Vertigo Eyes

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Neon Noir Tour 2023 – Termine in Deutschland:

17.02.2023 – Berlin, Huxleys Neue Welt
18.02.2023 – Hamburg, Fabrik
21.02.2023 – Frankfurt, Batschkapp
03.03.2023 – München, Backstage Werk
Aug. 2023 – M´era Luna, Hildesheim

 

JAN – MAY 2023 ‘NEON NOIR TOUR’ – EUROPE
13.01 – Tavastia, Helsinki (sold out)
14.01 – Tavastia, Helsinki (sold out)
15.01 – Tavastia, Helsinki (sold out)
14.01 – Stodola, Warsaw (sold out)
15.02 – Studio, Krakow (sold out)
16.02 – LMB, Prague (sold out)
17.02 – Huxley’s Berlin (sold out)
18.02 – Fabrik, Hamburg (sold out)
20.02 – Paradiso, Amsterdam
21.02 – Batschkapp, Frankfurt (sold out)
22.02 – Komplex, Zurich
24.02 – Razzmatazz, Barcelona
25.02 – La Riviera, Madrid (sold out)
26.02 – Cineteatro Capitolio, Lisbon
27.02 – Hard Club, Porto
02.03 – Alcatraz, Milan
03.03 – Backstage Werk, Munich (sold out)
04.03 – Barba Negra, Budapest
05.03 – Arena, Vienna (sold out)
07.03 – Rockhal, Esch-Sur-Alzette
08.03 – LMH, Cologne (sold out)
09.03 – Le Trabendo, Paris

UNITED KINGDOM 
10.03 – O2 Academy, Bristol
11.03 – Rock City, Nottingham (sold out)
13.03 – Garage, Glasgow (sold out)
14.03 – O2 Ritz, Manchester (sold out)
15.03 – O2 Forum Kentish Town, London (sold out)

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Quelle & © der Presseinfo/Tourdaten/Clips:
Head of PR//VV-Spinefarm Records