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Turbobier (A) – Das neue Festament

Die Wiener Band mit dem bierseligen Namen besteht seit 2013, hatte mit einer Parodie des Helene Fischer Hits „Arbeitslos

Turbobier (A) – Das neue Festament

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Die Wiener Band mit dem bierseligen Namen besteht seit 2013, hatte mit einer Parodie des Helene Fischer Hits „Arbeitslos durch den Tag“, äh ne, der hieß ja irgendwie anders, einen veritablen Hit auf YouTube, vertreibt seit 2014 ihr eigenes Bier (Turbobier) und veröffentlicht nach „Irokesentango“ nun ihr zweites Album. Wie der Bandname bereits suggeriert, geht es um Bier, Spaß und Albernheiten. Aber auch ernste Themen packen die aus dem 11. Bezirk Wiens, Simmering, stammende Jungs an.

 

An 365 Tagen im Jahr feiern TURBOBIER auf „Das Neue Festament“ eine mehr als ausufernde Party und schwören dabei auf „Die heilige Bierbel“. Als Weltrekordhalter im Massen-Dosenstechen und erfolgreiche Parteiführer der BPÖ (Bierpartei Österreichs) kennt man sich mit dem Feiern richtig aus, und weiß besser als alle anderen, wann man nicht mehr aufhören sollte. Ganz generell gilt wie immer das Band-Credo: Gib Arbeit keine Chance! „Das Neue Festament“ ist ein actiongeladener Roman und lässt für die Zukunft keine Sekunde mehr Arbeit zu. Und in welch’ andrem Dialekt – wenn nicht dem Wienerischen – lässt es sich so schön über’s Tschechern, Drangln, Biaschtln und Tachinieren singen? Um den TURBOBIER-Jüngern und Jüngerinnen die Möglichkeit des gemeinsamen Gebetes (oder besser gesagt: einer ausgelassenen Feier) zu geben, begibt sich die Band im Februar und März auf ausgedehnte Release-Tour durch Deutschland, Österreich und die Schweiz. In Ewigkeit – Bier! Soweit der Promotext, der ein wenig der Ausgelassenheit der Band widerspiegelt. Musikalisch ist das alles nicht wirklich aufregend, soll es aber wahrscheinlich auch gar nicht. Musik ohne Anspruch, die einfach nur unterhält, gibt es heutzutage ja ohnehin schon mehr als genug. Da kommt es auf eine Band mehr oder weniger auch nicht an. Doch Turbobier machen irgendwas anders als die ganzen anderen Spaßcombos. Die Songs zielen nicht nur auf den stumpfen Teutonen ab, zeigen, dass sie mehr als grölen und saufen auf der Agenda haben. Für die spaßigen Momente des Lebens sind die Jungs gut.

 

Fazit: Aus Freude am Musizieren und blödeln.

 

  1. Verliebt in einen Kiwara
  2. Feuerwehrfestl
  3. A Mensch is a Mensch
  4. Feiertag
  5. Die heilige Bierbel
  6. Insel muss Insel bleiben
  7. Fettsein ist ein menschenrecht
  8. Der Albtraum jeder Schwiegermutter
  9. Frei sei
  10. Mitzi
  11. Punkfahrrad
  12. An erster Stelle

 

Label: Pogo’s Empire/Broken Silence

VÖ: 27.01.2017

Laufzeit: 37:29 Min.

Herkunft: Österreich

Stil: Fun-Punk

Webseite: http://turbobier.at/

 

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