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Today Was Yesterday (USA) – Today Was Yesterday

Today Was Yesterday sind Schlagzeuger, Perkussionist und Programmierer Ty Dennis sowie Leadsänger, Hauptsongwriter, Bassist, Gitarrist, Pianist und Programmierer Angelo

Today Was Yesterday (USA) – Today Was Yesterday

Today Was Yesterday sind Schlagzeuger, Perkussionist und Programmierer Ty Dennis sowie Leadsänger, Hauptsongwriter, Bassist, Gitarrist, Pianist und Programmierer Angelo Barbera, ein Duo aus zwei Studio- bzw. Bühnenmusikern, die sich aus ihrer gemeinsamen Zeit bei The Motels und der Robby Krieger Band kennen und nun ihr Debüt veröffentlichen.

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Bei 6 der 10 Songs ist Alex Lifeson (Rush) zu hören, während sich der ehemalige Doors Gitarrist bei einem Song beteiligt sieht. Wer nun aber Musik erwartet, die entweder nach Rush oder The Doors klingt, sieht sich schnell getäuscht. Der Hörer bekommt hier intelligenten Prog Rock, der nicht selten fast schon eher dem Art Rock zuzuordnen ist. Das Duo hat es sich zur Aufgabe gemacht, zeitlose Musik zu kreieren, die über Genres und Generationen hinausgeht. Das Debüt ist eine phantasievolle 10-Song-Sammlung von erstklassigem modernem Classic Rock. „Wir kommen aus der Zeit, als Popmusiker noch keine Angst davor hatten, gute Musiker zu sein“, sagt Ty Dennis aus LA. „Ty und ich spielen seit 25 Jahren als Sidemen zusammen, und wir wollten schon immer zusammen an eigener Musik arbeiten. Mit Today Was Yesterday ist für uns ein Traum in Erfüllung gegangen“, sagt Angelo Barbera aus Chicago. Am ehesten kann man den beiden Recken eine musikalische Nähe zu Genesis (Peter Gabriel Ära) attestieren, während wieder andere Momente auch an Led Zeppelin oder Japan angelehnt sind. Doch ihre Musik ist viel zu eigenständig, als mit der Vergleichskeule zu schwingen und krampfhaft zu versuchen Ähnlichkeiten herzustellen. Der warme und weiche Gesang von Angelo Barbera spielt dabei eine wesentliche Rolle, denn sie gibt den Songs das gewisse Etwas mit auf die Reise. „Ich habe Leadsänger ausprobiert, aber manchmal war es komisch, wie ein SNL-Sketch – das LSD, die Krankheit des Leadsängers (Lead Singer’s Disease), war zu viel für mich“, sagt Angelo lachend. Die beiden beschlossen, als eigenständige Einheit aufzutreten, selbst zu produzieren und alle Instrumente zu spielen, wobei Angelo den Gesang übernahm. Die Bekanntschaft mit Alex Lifeson entstand während einiger All Star Band Shows, bei denen sie beteiligt waren. Als Alex dann die ersten Demos hören konnte, war er spontan begeistert und bot an bei dem Album involviert zu sein. Robby Krieger ist bei dem bluesigen „If I Fall (Silly Games)“ mit von der Partie, bei dem sein einzigartiges Slide-Gitarrenspiel zum Tragen kommt. „Jim Morrison flippte aus, als er Robby Slide spielen hörte und wollte, dass er es die ganze Zeit spielt, und ich kann verstehen, warum. Sein Slide-Spiel ist so emotional, dass sich mir die Haare aufstellen“, sagt Ty. Man braucht ein wenig Zeit sich in das Album rein zu arbeiten, wird dann aber mit grandiosen Songs belohnt, die vor allem von der jeweiligen Atmosphäre leben.

Fazit: Ein tolles Debüt ist den beiden Hauptakteuren hier gelungen.

  1. GRACE (feat. Alex Lifeson)

  2. A Louder Silence (feat. Alex Lifeson)

  3. On My Own (feat. Alex Lifeson)

  4. I Take All

  5. My Dog Is My God (feat. Alex Lifeson)

  6. Faceless Faraway Song (feat. Alex Lifeson)

  7. If I Fall (Silly Games) (feat. Robby Krieger)

  8. Rukus

  9. Borrowed

  10. My New Low (feat. Alex Lifeson)

Label: Music Theories Recordings

VÖ: 23.02.2024

Laufzeit: 46:32 Min.

Herkunft: USA

Stil: Prog/Art Rock

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