STÖNER – totally…

STÖNER (USA) „totally…“
Label: Heavy Psych Sounds
Laufzeit: 37 Min.
VÖ: 06.05.22
Genre: Stoner-Desert-Alternative- Rock

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Da hat man sich eben mit dem Bandnamen und deren ersten Output „Stoners Rule“ gemütlich gemacht, schon lugt “ totally…“ um die Ecke. Tja, die live-faule (Lockdown)Zeit hat auch was Gutes. Stöner brauche nicht mal ein Jahr, um mit weiteren Tracks, einem vollen Album aufzutrumpfen. 
Mit den ersten Tracks des zweiten Albums („Party March“ & „A Million Beers“ – welch herrliche Titel und passend treibend, musikalischen hinterlegt) wirkt es deftig-rockiger, mehr zum typischen Stoner Rock; scheint als ob sie eben vom Sofa wieder hochgekommen sind. Doch danach wird es überwiegend gewohnt chillig, langatmiger. Deutlich weniger Lyrics, mehr Karma To Burn-The Obsessed-Mix-Feeling; eben mit mehr (Dampf)Rauch im Wüstensand-Getriebe. Doch wirklich schaden tut es dem gut 37-Minuten langen Album nicht. Ob es nun schlau ist, so kurz nach dem ersten Werk wieder nachzulegen, sei mal dahingestellt (und das meine ich bloß, weil es heutzutage eh schon täglich/wöchentlich viel zu viel „neue“ Veröffentlichungen ja gibt).
Auf alle Fälle ist es positiv zu werten, da sie nun auch für mehr als eine Stunde Spielzeit eine Setlist zusammen haben, um nicht mit irgendwelchen altbekannten Covertracks Live trumpfen zu müssen. Klar, schaden würden die berühmtem Hits aus ihrer damaligen Band nicht, aber nötig haben es Nick und Brant allemal nicht (mehr). 
Wird nur wirklich Zeit, dass sie endlich auf eine ausgiebige Tour nach Deutschland kommen (es nicht nur bei den Festivals bleibt; u.a. Deserrfest). 
Fazit: Der Bandname ich weiterhin Programm, auch wenn bei „totally…“ mehr geraucht, gechillt werden darf, als im Wüstensand die Halswirbel zu strapazieren.

Tracklist:

1. Party March
2. A Million Beers
3. Strawberry Creek (Dirty Feet)
4. Space Dude & The Burn
5. Stöner Theme
6. Turn it Around Now
7. Driving Miss Lazy
8. Great American Sage