STÖNER – Stoners Rule
Stöner (USA) – „Stoners Rule“VÖ: 25.06.21Spielzeit: 42 Min.Label: Heavy Psych Sounds RecordsGenre: Stoner Doom Rock https://www.facebook.com/StonerBandOfficial „STÖNER“! Ist mir echt

Stöner (USA) – „Stoners Rule“
VÖ: 25.06.21
Spielzeit: 42 Min.
Label: Heavy Psych Sounds Records
Genre: Stoner Doom Rock
https://www.facebook.com/StonerBandOfficial
„STÖNER“! Ist mir echt schleierhaft, wie kann das angehen, dass wohl niemand zuvor auf einen derartigen Bandnamen gekommen ist?
Oder habe ich da was verpasst und Brant & Nick haben sich so etwas schon vor Jahren gesichert?! Wenn ja, sehr schlau!
Ist aber auch egal, auch wenn der Name schon genau zutreffend ist, um dem Musikfan etwas sofort näher bringen zu wollen. Und es klingt einfach „cool“!
Ja, NICK OLIVERIs Bass und BRANT BJORKs Gitarre (leider hier nicht an den Drums) sind bei diesem Projekt deutlich mehr in den Vordergrund gedrängt worden. Und natürlich zelebriert das Trio, also zusätzlich mit RYAN GÜT ( den Brant aus seinem Soloprojekt eingeschleust hat) den etwas seichteren Stoner Rock. Denn, bei den sieben Songs und gut 42 Minuten Spielzeit des Debütalbums geht es eher doomiger, chilliger zur Sache, als wenn man es sonst von den Herren gewohnt war. So richtig fetzig, rockig und groove-tight kommen sie nicht „vom Sofa bzw. dem Barhocker runter“.
„Stoner Rule“ wirkt als ob es mit einer angezogenen Handbremse in einem leeren Pub (aufgrund der Lockdown-Zeiten) eingespielt worden ist und der gewisse Feinschliff, sozusagen der „Tritt in den Arsch“, fehlt.
Fazit:
Keine Frage, alles nicht so übel beim neuen Projekt des Trios. Sie bleiben ihren Wurzeln durchaus treu, aber etwas mehr Eier, mehr druckvollen Groove und vor allen Dingen mehr rockig-metallische Geschwindigkeit (was u.a. bei „Nothin“ & „Evil Never Dies“ angedeutet wird), bei dem ein oder andere Track würde diesem Debütalbum deutlich besser zu Gesicht stehen. So bleibt es bei der eher chilig-doomigen Lagerfeuer-Stoner-Rock-Version aus einem Wino/The Obsessed-Kyuss-Mix. Dennoch bleibt zu hoffen, dass es nicht nur bei einem Debütalbum bleibt, zumal allein der Bandname es schon wert wäre deutlich mehr für Aufmerksamkeit zu sorgen.