Allgemein Musik Reviews

Spacey Jane (AUS) – Here Comes Everybody

Mit Australien verbinden die Meisten vorrangig Bands wie AC/DC, INXS, Jimmy Barnes, Cold Chisel oder Midnight Oil. Doch im

Spacey Jane (AUS) – Here Comes Everybody

Mit Australien verbinden die Meisten vorrangig Bands wie AC/DC, INXS, Jimmy Barnes, Cold Chisel oder Midnight Oil. Doch im Indie-Sektor gibt es viele spannende Bands zu entdecken. 2016 gründeten sich Spacey Jane im australischen Perth. Nach dem Release ihres Debütalbums „Sunlight“ (2020), das es in ihrer Heimat bis auf Platz zwei der Charts schaffte, unterschrieben die Indie-Rocker bei der Managementfirma von Schlagzeuger und Co-Manager Kieran Lama. Dem Debüt folgt jetzt mit „Here Comes Everybody“ der zweite Streich.

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

Das Album erschien bereits 2022, liegt nun aber rein digital in einer um 4 Songs erweiterten Version vor. Die Songs gehen sofort ins Ohr, was vor allem an dem eindringlichen und vielleicht auch ungewöhnlichem Gesang von Caleb Harper liegt. Sanfter und größtenteils herrlich entspannter Indie-Rock mit megaeingängigen Hooks und hellen Melodiebögen und gerne auch einmal etwas straffer, dringen die Songs aus den Speakern. War die erste Platte thematisch noch sehr persönlich, merkt man „Here Comes Everybody“ die Entstehungszeit in einer pandemischen Weltlage durchaus an. Zurückgezogenheit und vor allem der Umgang mit der Zukunft der jungen Generation stehen hier deutlich im Vordergrund. Caleb dazu: “I want this record to be for youth persevering and thriving emotionally under the weight of our generational burden made up of climate change, COVID etc. Feeling like you have the responsibility of your entire future on your shoulders without any say in what happens creates anxiety and uncertainty.” Auf der musikalischen Seite spiegelt sich das in einem manchmal recht melancholischem Sound wieder, der dadurch den Hörer mitnimmt und ihm auch eine Gedankenwelt mit gibt, die vielleicht imstande ist etwas im eigenen Habitus zu ändern.

Fazit: Ein schönes Album, das sicher nicht die Welt verändern wird, zum Nachdenken aber sicher anregt.

  1. Sitting Up

  2. Lunchtime

  3. Lots Of Nothing

  4. Clean My Car

  5. Hardlight

  6. Its Been A Long Day

  7. Bothers Me

  8. Not What You Paid For

  9. Haircut

  10. Head Above

  11. Yet

  12. Pulling Through

  13. Lots Of Nothing (feat. BENEE) (Digitaler Bonus Track)

  14. Sorry Instead (Digitaler Bonus Track)

  15. Is This What You Wanted (Digitaler Bonus Track)

  16. Hardlight (Live) (Digitaler Bonus Track)

Label: AWAL

VÖ: 10.02.2023

Laufzeit: 42:55 Min.

Herkunft: Australien

Stil: Alternative/Indie

Webseite: https://spaceyjane.com.au

Facebook: https://www.facebook.com/JaneySpace/

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden