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SODOM – The Arsonist

SODOM (D) „The Arsonist“VÖ: 27.06.25Spielzeit: 48 Min.Genre: SODOMania!Label: Steamhammer/SPV Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von

SODOM – The Arsonist

SODOM (D) „The Arsonist“
VÖ: 27.06.25
Spielzeit: 48 Min.
Genre: SODOMania!
Label: Steamhammer/SPV

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Das eine Interview über Sodom, bei dem Tom darauf eingeht, dass es nun mit Sodom zu Ende gehen könnte oder gar wird, hätte ich gern nicht gelesen. Wenn nämlich mit diesem Abschiedsgedanken ein derart cooles Album dabei rumgekommen ist, wie eben „The Arsonist“, kann und will man sich das nicht wirklich vorstellen (wollen), was Tom den Fans mitgeteilt hat. 

Nicht nur die Produktion ist ordentlich fett geworden, erdig und druckvoll, auch das Songwriting knüpft an die besonders beliebten Zeiten der Sodom-Ära ran.
Auch wenn das Vorgängerwerk schon fünf Jahre auf dem Buckel hat und dazu viel heftiger klingt ist „The Arsonist“ durchaus abwechslungsreicher; mehr thrashig-punkiger & speed-lastiger als eben „Genesis XIX“. 
Ansonsten mag ich zwar nicht gern sagen, dass hier einiges mehr nach Ende 80er/Anfang 90er klingen mag, dafür sind wir nun mal in 2025, aber Tom hat hier eine Mannschaft hinter sich, die genau versteht das gute alte Zeug in der heutigen Metal-Welt unterzubringen. Und eben alles andere als bloß die alten Hasen im Geschäft zu wirken. Keine Sorge Tom und Co. erfinden sich nicht komplett neu, was auch überhaupt nicht zur Debatte steht, klar. Aber irgendwie weht hier ein frischer Wind mit, im altgewohnten Sodom-Sound aller möglichen Alben. Und das teilt uns die Band nicht nur mit dem genial, passenden Coverartwork direkt mit, sondern eben mit den Songs und den umgesetzten Ideen.
Ein paar Auszüge des Albums, aus meiner Sicht betrachtet: „Scavenger“ bietet den fetten Midtempo-Kracher; das knallende „Witchhunter“ lädt zum sofortigen Mitsingen ein und erinnert nicht nur aufgrund des Tributes an Chris an die damaligen Zeiten; „Battle Of Harvest Moon“, „The Spirits That I Called“ als auch „Trigger Discipline“ würden ohne Weitere Exodus und Slayer gefallen, könnten gar aus Kerrys- bzw. Garys-Feder stammen; „Return To God In Parts“ könnte aus einer Zusammenarbeit mit Andy Brings stammen; „Twilight Void“ und „Obliteration Of The Aeons“ erinnern an Auskopplungen von stampfendenden Tracks der „Tapping The Vein“ & „Agent Orange“-Ära!!!
Nun denn, wie eben erwähnt, „The Arsonist“ bietet einen fett-bunten Strauß an die gefallenen Soldaten in der SODOMania-Ära!

Fazit:
SODOM sind lebendiger und agiler denn je, „The Arsonist“ bereitet ordentlich Spaß! Und für mich gilt: ein Ende ist und sollte nicht in Sicht sein!?!

Tracklist:
01. The Arsonist
02. Battle Of Harvest Moon
03. Trigger Discipline
04. The Spirits That I Called
05. Witchhunter
06. Scavenger
07. Gun Without Groom
08. Taphephobia
09. Sane Insanity
10. A.W.T.F
11. Twilight Void
12. Obliteration Of The Aeons
13. Return To God In Parts

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„The Arsonist“ erscheint am 27. Juni weltweit über SPV/Steamhammer als CD
digipak, 2LP Version, limitiertes Box Set, Download und Stream: https://Sodom.lnk.to/TheArsonist

 

Quelle & © der Info/Clips/Cover: SPV.de//Steamhammer