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Skindred (UK) – Smile

Seit 1998 besteht die Band aus Newport, Wales bereits, hat hierzulande aber bisher noch nicht den richtig großen Erfolg

Skindred (UK) – Smile

Seit 1998 besteht die Band aus Newport, Wales bereits, hat hierzulande aber bisher noch nicht den richtig großen Erfolg einfahren können. Auch wenn sich die Band um Sänger Benji Webbe mehrfach die Bühne mit so mancher Größe teilen durfte, hinkt sie ihrem Erfolg ein wenig hinterher. Ob sich das nun mit ihrem mittlerweile achten Album wird, werden die Fans mittels ihrer Käufe ein Stück weit mitbestimmen können.

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„Ich glaube nicht, dass jemand einfach so die Musik machen kann, die Skindred macht“, meint Skindreds Frontmann Benji Webbe. „Um diese Musik zu machen, muss man ein gewisses Leben führen.“ Das Quartett aus Newport, das von Gitarrist Mikey Demus, Bassist Daniel Pugsley und Schlagzeuger Arya Goggin komplettiert wird, lebt seit einem Vierteljahrhundert in Saus und Braus, angetrieben von einem Schlüsselelement, das nicht immer die Anerkennung erhält, die es verdient. „Wenn ich in die Menge schaue, sei es in einem kleinen Raum oder auf einem Festival, fällt mir vor allem eines auf: das Lächeln.“ Willkommen also zu „Smile“ – dem achten Album, das selbst den hartnäckigsten Zweifler auf den Kopf stellen wird. So wird es zumindest im Pressetext eindrucksvoll dargestellt. Dabei trifft der Hörer auch diesmal wieder auf eine mehr als bunte Mischung aus Crossover, Nu Metal und selbst Reggae, was aber nicht wirklich verwundert, war die Band doch schon immer den diversesten Stilen zugetan. Für die Aufnahmen inmitten der Pandemie arbeiteten Skindred mit dem Produzenten Julian Emery zusammen, der bei seiner Arbeit mit Nothing But Thieves sein Gespür für Dynamik und Melodien bewiesen hat. “It had to be a British producer because we’re a British band,”, erklärt Arya und denkt dabei an die logistischen Probleme, die eine Reise in die USA mit sich bringt, oder an die möglichen Herausforderungen, die ein amerikanischer Produzent im Zeitalter von COVID-19 mit sich gebracht hat, wenn er nach Großbritannien gekommen wäre. Doch „Smile“ ist vielleicht auch deswegen ein wenig anders ausgefallen als sein Vorgänger, der einigen Fans zu ruhig erschien. Diesmal hat die Band alles herausgeholt, verpackte das Ganze in tanzbare Grooves und hat doch hart in die Saiten gegriffen. Vielleicht gelingt ja nun auch endlich der Durchbruch, denn mit „Smile“ im Gepäck hat die Band das Zeug dazu.

Fazit: Ein sattes Pfund.

  1. Set Fazers

  2. Boom

  3. Life That’s Free

  4. This Appointed Love

  5. State Of The Union

  6. Unstoppable

  7. Mama

  8. Black Stars

  9. L.O.V.E (Smile Please)

  10. Our Religion

  11. Addicted

  12. If I Could

Label: Earache Records

VÖ: 04.08.2023

Laufzeit: 42:48 Min.

Herkunft: Wales

Stil: Nu Metal/Crossover

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